Grenzerfahrung
Samstag, direkt am Abend nach dem ersten Lauf der Duisburger Winterlaufserie, bemerkte ich das erste Kratzen im Hals. Ich wusste sofort was sich anbahnt und versuchte es durch Badewanne, Tee und Bettruhe zu bekämpfen. Doch gegen die Viren hatte ich keine Chance. Die Erkältung hielt mich 10 Tage im Bett und mein Bewegungsdrang wurde Tag für Tag immer schlimmer. Nach zwei Wochen Ruhe wollte ich unbedingt wieder am Samstag beim Sauerstofflauf dabei sein.
Gesagt, getan! Es ging durch den Duisburger Stadtwald Richtung Zoo und Theater an der Ruhr und bis Kilometer 8 war alles in Ordnung. Ich merkte zwar, dass ich zwei Wochen nicht laufen war, aber es fühlte sich trotzdem gut an. Unsere Kursleiterin Inga sagte mir allerdings nebenbei, dass Sie noch eine Überraschung für uns hätte. Und nachdem wir am Theater gedreht haben und plötzlich auf den Parkplatz vom Zoo gelaufen sind, wurde mir schlagartig klar, was Inga mit ihrer Überraschung "Arsc.....1" & "Arsc.....2" meinte. Vor uns ging der Waldpfad stetig bergauf und es war kein Ende in Sicht. Heinz hat sich daraus ein Spaß gemacht und wartete bereits oben mit der Kamera in der Hand auf uns. "Bitte lächeln!"
Meine Knie mögen bergab nicht, aber es musste ja auch wieder rauf gehen, denn es war doch noch die Rede von "Arsc.....2", oder? Nach diesen zwei Überraschungen verließ mich meine Kraft nach und nach. Ich gelangte an meine Grenzen. Doch Dank der starken Truppe habe ich es zurück ins UtH geschafft. Ein großes "Danke" noch einmal fürs motivieren und ziehen. Ohne Euch wäre ich schon längst vier Mal stehen geblieben. Nach dieser Einheit sollte ich hoffentlich wieder im Sattel sitzen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie ich das nächste Tempotraining überstehe.
René
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