Dienstag, 14. April 2009
Samstag, 04.04.2009
Wettlauf mit der RegensburgAus terminlichen Gründen schaffe ich es heute nicht zum „offiziellen“ Training. Ich muss den langen Lauf also alleine bewältigen – ganz schön schwer, wenn man es gewohnt ist, in der Gruppe zu laufen. Ich entscheide mich für die Strecke Ruhr, Rhein-Herne-Kanal bis Oberhausen. Sie führt am Fluss entlang, ist weitgehend Autofrei und beginnt direkt vor meiner Haustür. Nach 10 Minuten überquere ich das Ruhrwehr und erreiche eine weitere Viertelstunde später die Schleuse Duisburg-Meiderich; hier beginnt der Rhein-Herne-Kanal. Die folgenden Kilometer, bis zur Schleuse Oberhausen, laufe ich parallel zum Binnenschiff „Regensburg“. Immer wieder versucht das Motorschiff aus Hamburg mich mit blubberndem Dieselmotor einzuholen: keine Chance. Kurz vor der Schleuse muss die Regensburg die Geschwindigkeit drosseln und ich ziehe an ihrem Bug vorbei. Ein paar Kilometer weiter ist der Gasometer schon zum Greifen nahe. Trotzdem habe ich nach rund 70 Minuten erst mal genug; der Rückweg ist schließlich genauso lang. Am Niederrheinstadion mache ich kehrt – und mir wird sofort klar, warum ich heute so gut vorwärts gekommen bin: Rückenwind. Aus dem wird jetzt Gegenwind und ich habe noch ein bisschen zu kämpfen bis ich nach 2 Stunden und 18 Minuten wohlbehalten wieder zu Hause eintreffe.
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