Petrus hat ein Läuferherz - Wettkampftag 28.02.2915
Heute ist der 28. Februar 2015 und ich bin schon den ganzen Tag aufgeregt. Ich versuche meinen normalen Samstag abzuspulen, aber die Gedanken sind bei 15 Uhr. Start der zweiten Etappe der großen Winterlaufserie über 15 km. Was ziehe ich bloß an. Später habe ich erfahren, dass dies nicht nur ein Frauenproblem war. Hat dannn was länger gedauert, habe mich dann aber noch entscheiden können und es war die richtige Wahl. Auf gehts zu Fuß Richtung Stadion, hab´s ja nicht so weit und warm bin ich dann auch schon. Ohje, wie werde ich das denn heute so machen. Bin bisher die 15km immer nur im gemütlichen "Sauerstofflauf"-Tempo gelaufen. Tja, werd erstmal auf jeden Fall laufen.
Das LC-Grüppchen war schnell gefunden und ich auf der Suche nach einer Laufgemeinschaft, schließlich ist samstags 15 Uhr derzeit der Sauerstofflauf vom Marathonkurs :-) und ich bin ein Gewohnheitsmensch. Ahhh, keine Ahnung wie ich das angehen soll. Also die anderen wollen viel zu schnell laufen, meiner Meinung. Ich bekam noch aumunternde Worte. So, viel Zeit ist jetzt nicht mehr bis zum Start und ich habe mich entschieden bei Stefanie und Gino ranzuhängen, auch wenn die beiden einen 6er Schnitt laufen wollen. Mall sehen wie ich mithalten kann, schließlich bin ich auf den 10 km kaum schneller unterwegs und heute sind es 5 km mehr.
Traumhaftes Laufwetter und der Startschuß, los geht es im gemütlichen Gang bis zur Startlinie. Und dann geht es 3 min nach dem Startschuß auf die Strecke. Ich laufe schön den beiden hinterher und wir kommen gut in der Menschenmenge voran. Unser Schnitt ist gut und wir haben Luft um ein wenig zu plaudern. Was für ein Wetterchen! Auf der Masurenalle haben wir uns einem andern Grüppchen vom LC angeschlossen. Lauftreffbetreuer Ralf war der Tempomacher, er läuft laut Gino wie ein Uhrwerk. Also bleiben wir mal scön bei der Gruppe dran. Die Masurenalle zieht sich und dann kommt auch endlich die Sechs-Seen-Platte und es geht in den Wald. Wir haben einen guten Schnitt und laufen ein gleichmäßiges Tempo. Die Strecke wird schön und kleinere Anstiege bringen ein wenig Abwechslung und es läuft gut. Irgendwie ein schönes Tempo, es geht mir gut und ich muß nicht kämpfen. Super, klappt ja ganz gut.Schließlich läuft es so gut, dass wir sogar das Tempo unbewusst anziehen und immer wieder fesstellen das wir unterm 6er Schnitt laufen. Wir sind dann nur noch Ralf und ich. Et läuft einfach super. Ich fühle mich gut und ich bekomme zwischendurch sogar noch einige zusammenhängende Worte raus. Scheint also noch genug luft da zu sein.
Und dann steht der Chef, Heinz, mitten im Wald auf einem Baumstammhaufen und macht Bilder. Zeit für ein freundliches Hallo und ein kurzes Winken muß drin sein ;-)
Et läuft und läuft und läuft. Und ich bin begeistert wie gut.
Mit Mitläufern noch über den Grund des heutigen Laufes philosophiert und dann ging es schon wieder auf die Masurenallee Richtung Regattabahn und immer noch keine Ermüdungserscheinungen. Herrlich!
Es scheint heute alles richtig zu laufen und wir nähern uns immer mehr dem Ziel. Dann nur noch einen Kilometer und Ralf meinte ich solle dann doch mal in meinem Tempo weiter laufen. Haha, wie meint er das? Hmm, da ist noch Luft und ich könnte ja einen Endspurt wagen. Ein Danke an meine Laufbegleitung geschickt und ich kann tatsächlich nochmal schneller werden. Wat isn da los?!
Es läuft und ich laufe einfach mal ins Leichtathletikstation ein und die Uhr im Ziel steht bei 1:28. Fantastisch, ich bin unter 1:30 gelaufen das hätte ich vorher nicht gedacht Ein Blick auf die Uhr, häää warum steht denn da 1:25. Achja, da waren ja die drei Minuten bis zur Startlinie. Da bin ich doch tatsächlich die 15 km in 1 Stunde und 25 Minuten gelaufen. Unfassbar. Und eine Medailie gab es von Garmin auch noch. Und die gab es für meine beste Zeit über 10 km. Da bin ich dann mal ab Kilometer 6 eine neue Bestzeit über 10 km gelaufen, obwohl schon 5 km hinter mir lagen. Das ist unfassbar und war vor einem Jahr noch undenkbar. Und das Ganze durch regelmäßiges Training Dank dem LC Duisburg Marathonkurs. Was für ein Lauf und ich fühle mich immer noch gut! Und Petrus hatte sein Läuferherz gezeigt.
Tempotraining = Hügellauf am 03.03.2015
Zack und schon ist wieder Dienstag, der Wochentag mit dem Tempotraining. Heute ist ein Hügellauf angesagt. Hui, was das wohl gibt?
Das Wetter ist super, die Sonne läßt sich sogar noch ein bißchen sehen und schon wird los gelaufen.
Gut ist es wenn man noch nicht weiß was einen erwartet, aber wenn die Wiederholungstäter kleine Hinweise geben...
Es geht Richtung Duisburger Stadtwald und der erste Anstieg läßt nicht lange auf sich warten. So richtig schön langsam ansteigend und wenn man denkt, jo fertig, nein es geht noch ein bißchen weiter. Ich glaube ein Walross kann nicht besser schnauben. Aber geschafft. Und schön wär`s, wenn es beim nächsten mal leichter fällt. Mal abwarten. Weiter geht es durch den Wald Richtung Zoo. Noch ein kleiner Anstieg und abwärts zur Monning. Standen sogar schon ein paar "Mädels" auf dem Parkplatz :-) sind aber alle weiter mitgelaufen. So und nu kommt das große Stöhnen um mich herum, bevor ich den nächsten "Hügel" übehaupt sehen kann. Autsch, alles klar. Es war ganz schön steil rauf und es ist ordentlich anstrengend, aber das Gefühl als ich oben angekommen bin um so besser. Geschafft.
Zurück im Duisburger Stadtwald die Ansage von Marc, dass es jetzt nur noch abwärts geht. Ha, soll man lügen.
Hat nur ein bißchen gedauert und es ging noch ein tatsächlich letztes mal aufwärts. Wir landeten auf dem Uhlenhorst. Jetzt ging es für unsere Gruppe auf dem Strich ;-) wieder Richtung UntH.
Auf den letzten Metern unserer Hügelrunde hatte ich, am Ende unserer Gruppe laufend, eine sehr schöne Unterhaltung mit unserer Fahrradbegleiterin Britta - Laufen kann doch Spaß machen!
Nach 12 km sind wir alle wieder wohl behalten und zufrieden an der UntH angekommen.
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