Donnerstag, 31. März 2016

LC Duisburg Marathonkurs 2016 Gruppe 3 Igor... beim Kilomathon...

Wie in meinem ersten Blog erwähnt, war ich letztes Jahr verletzt und habe nicht systematisch trainieren können. Aus diesem Grund habe ich mich auch nicht für die ASV Winterlaufserie angemeldet. Ein wenig eitel bin ich ja schon und in allen drei Läufen die schlechteste Zeit der letzten Jahre zu laufen brauche ich gerade aus psychologischen Gründen auch nicht.
Aber als wir unseren Osterurlaub in Schottland planten fiel mir auf, dass in Edinburgh am Halbmarathon Wochenende der Winterlaufserie ein 13,1 bzw. ein 6,55 km Lauf stattfinden. Das ganze heißt Kilomathon. Prima! 13.1 Km bin ich im Leben noch nicht als Wettkampf gelaufen, ergo gibt es auch keine schlechteste persönliche Laufzeit die ich nicht überbieten will. Also meiner Frau den Plan erzählt und die hat uns einfach angemeldet. Sich für die kürzere Strecke mich für die längere. Man musste bei der Anmeldung die angestrebte Laufzeit angeben um in Blöcke eingeteilt zu werden. Da ich immer von einem gemütlichen Trainingslauf geredet habe, hat sie auf mich gehört und 6:30 km/min  als Grundlage genommen und mich für 1h 20 min gemeldet. Anfangs war ich etwas beleidigt bin ich doch 15 km in 1h :15 min gelaufen aber ….. „remember the glory times“. Also das mit der Laufzeit ging schon in Ordnung.
Leider hat das mit den  Startunterlagen nach Hause schicken nicht geklappt. Zwar stand im Internet, dass alle EU Europäer den Kram zugeschickt bekommen aber ich glaube das haben die nur wegen der Vermeidung von Diskriminierung der EU Ausländer reingeschrieben.
Also wir in Edinburgh angekommen, und da wir keine Startunterlagen bekommen haben mussten wir am Sonntag um 6:30 Uhr aufstehen um gegen 7:20 am Trouble Board zu sein. Dort aber alles prima, unsere Startunterlagen waren nicht in der Post sondern dort im Kasten. So jetzt meine Frau zum Bus gebracht – der die 6,55 km Läufer zur Mitte der Strecke bringt – und langsam warmmachen. Apropos warmmachen. Draußen 4 Grad, ich lange Hose, lange Jacke; Handschuhe und Schlauchtuch am Hals und die Eingeborenen kommen in kurzer Hose, kurzen Ärmeln daher! Aber vor einer Pfütze auf der Strecke anhalten….aber das kommt später.
Mein Start war im Ocean Terminal. Das ist eine Shopping Mall an der die königliche Yacht Brittania zu besichtigen ist. Nettes Bötchen, also so für mich alleine klasse! Und die Mannschaft musste bis in die 70er Jahre noch in Hängematten schlafen.
Aber ich bin ja nicht nur zum Sightseeing hier, kommen wir zum Wesentlichen. Kurz vor halb neun ab in die Startbox. Ich war in der viert schnellsten Gruppe oder weniger motivierend in der zweit langsamsten. Man muss sich einfach auch mal Zeit für sein Hobby nehmen können. Immer diese Hektik, dieser Freizeitstress, das braucht kein Mensch gemütlich in der Freizeit laufen bei Sonnenschein und gute Laune tanken!
Pünktlich 8:30 Uhr Start. Das Teilnehmerfeld entspricht ungefähr dem der Winterlaufserie. Allerdings starten viele als gesponsorte Läufer. Kollegen oder Firmen geben ihnen Geld für einen guten Zweck wenn sie diese Strecke laufen. So waren viele Shirts mit Aufdrucken von irgendwelchen Wohltätigkeitsorganisationen auf der Strecke. Ich natürlich im blauen LC Outfit.
Da ich ja gemütlich laufen wollte, habe ich auf meiner Uhr nur Puls (man ist ja gesundheitsbewusst in meinem Alter kein Puls über 185 – jetzt sehe ich euch alle rechnen J), Laufzeit und Strecke eingestellt. Naja ganz klitzeklein in einer Ecke war auch die Pace aber ohne Brille konnte ich das eh nicht lesen.  Aber zurück zum Lauf. Ich starte gerne langsam und komme dann auf der Strecke in Schwung. Also im vermeintlichen Wohlfühltempo losgelegt. Der erste und der zweite Km kamen und gingen und alles in Butter – wenn‘s läuft dann läuft‘s. Bei Km drei ein Blick auf die Uhr. Da steht was bei Pace von 5:30 – nee kann nicht sein – Uhrenvergleich – 3 km 16:30 – doch viel zu schnell angegangen. Naja mal schauen was draus wird…. Ab km 3 ging es dann bis Km 9 nur noch bergauf. Im Wesentlichen aber keine richtig schlimme Steigung.
Mein Laufgruppenbetreuer Marc ist dieses Wochenende auch in UK wahrscheinlich hat er den Veranstalter bzgl. des Streckenlayouts beraten…. es kann einfach nicht so viele Bergauflauffetischisten geben oder?
Bei Km 7 habe ich meine Frau getroffen und bin ganz Gentleman einfach in meinem Tempo weitergelaufen – alte LC Regel wer nicht mitkommt bleibt auf der Strecke - . So langsam wurde es hart aber ab jetzt funktionierten die üblichen LC Sprüche. Km 8, also noch ca. 5 km eine Regattabahn. Regattabahn geht immer. Sch… ist das anstrengend aber jammern hilft nicht. Bei km 10 nur noch eine halbe Regattabahn das schaffst du jetzt auch noch (ich weiß eine halbe Regattabahn hat 2,5 km aber man muss sich auf der Strecke auch mal selbst belügen).
Und dann kommt das wirklich große Rugby Stadion in Sicht. In einem großen Bogen komme ich vor den Eingang wo die 6,55 km Läufer ins Stadion laufen und ich …. Ich muss mit den 13,1 km Läufern zunächst eine ¾ Runde ums Stadion und wieder zurück. Wie ich sowas hasse! Das Ziel vor Augen und man läuft sinnlos noch mal einen Schlenker. Ist wie früher im Marathonkurs Gruppe 2 Wenn Suzi noch mal einen Kilometer über den Parkplatz vor dem MSV Stadion rum-meandert ist. Das Auto mit dem Getränk und dem Snack vor Augen aber wir müssen noch jede Parkstraße einzeln ablaufen.
Aber auch dieses hat ein Ende. Dann ins Stadion. Und Gott sei Dank keine Stadionrunde mehr nur noch 100 m und fertig.
Ging besser als gedacht …. 13.1 km im 5:35 Schnitt also 1:13h. Hey klasse!
Es gibt manchmal Momente beim Laufen (und ich hoffe meine ganzen Betreuer der letzten Jahre Suzi, Inga, Thorsten und Marc lesen das nicht) da findet man Tempoeinheiten echt gut. Aber wirklich nur kurze Momente. Das war ein solcher! Sauber.
Und keiner der mich kennt wird’s glauben bis auf 2 x Sorry habe ich die ganze Zeit nichts gesagt! Lag aber nur zum Teil an der fremdländischen Sprache der Eingeborenen J

Das dicke Ende der ganzen Sache kam dann am nächsten Tag. Meine alte Verletzung fühlte sich wie so manchmal nach Tempotraining komisch an. Also Trainingspause für die Woche….so ein Mist!
Nächstes Tempotraining am 20.03. in den Osterferien. Aussichtsturm. Wieder Steigungen! Muss ich erwähnen, dass auch Marc mittlerweile aus dem Urlaub zurück ist. Mal schauen wie es weitergehen wird…….

Montag, 28. März 2016

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 2 Eva - der längste Lauf ever und Schokohasen, läuft!

22.3.2016 IntervalltrainingSonntag war Halbmarathon, super gelaufen, dann sollte Intervalltraining doch ganz einfach sein... Hochmut kommt vor dem Fall, leider :-) Ansage war ein ruhigerer Lauf mit je 1km schnellere Strecke. Wären wir doch auf die Tartanbahn gegangen. So ging es ab in den Wald und unsere Bergziege Inga machte ihrem Ruf alle Ehren. Egal ob es Hügel hoch oder Hügel runter ging, das Tempo wurde gehalten, zumindest von den Besuchern aus der Gruppe 1 und ein paar aus unserer Gruppe. Ein paar Läufer sind dann auch frühzeitig umgekehrt, wo es noch ging. Ich selber bin ab dem dritten schnellen Lauf sehr froh gewesen, das Iris noch hinten lief und mich eingefangen hat, den es ging durch den Wald, den ich bekanntermaßen seeehr gut kenne :-) Mit einem gleichmäßigen langsameren Lauf ging es der Gruppe hinterher. Jetzt weiß ich auch, daß selbst wenn ich nach dem großen Lauf mich wieder gut fühlte, mein Körper kann noch nicht wieder so schnell. Leicht deprimiert, aber wieder durch Iris aufgebaut und durch die Tatsache, das ich beim langsameren laufen wieder gut zu Atem kam, ging es zurück.

26.3.2016 SauerstofflaufMein erster Lauf in meinem Leben über mehr als 2h am Stück. Über deutlich mehr als 2h, um genau 2,5h. Meine Pulsuhr ist ein mieser Verräter :-),  ich bin unverkennbar aufgeregt, ob das gut geht. Der Frühling kommt, die Sonne scheint, unklar ist, was richtig anzuziehen war, ich bin froh etwas wärmer noch angezogen zu sein, da es zwischenzeitlich auch kühler wird durch den Wind. Die Runde heißt Selbeck mit zwei Öhrchen. Die Öhrchen hätten Dumbo alle Ehren gemacht, aber das erfahren wir eben nur laufend, aber so kommt es zum Schluss alles aus. Als erstes geht es den Rott hoch.... Hilfe, ich soll 2,5h insgesamt laufen und dann erstmal der Aufstieg? Frank gibt mir den guten Rat im „hier - und – jetzt“ zu laufen und nicht mir über alles Gedanken zu machen. Das hilft ungemein und immer wieder. Was ist die Gegend schön, die Sonne, das Grün überall! Ja, so komme ich die vielen kleinen Steigungen hoch und dann lockerer wieder runter.
Ein Vorteil in Gruppe 2 zu sein: Wir sind vor der Gruppe 3 an deren Verpflegungsstation auf halber Strecke und laben uns an dem was da ist, bzw. Iris und ich gehen langsam weiter. :-) Später erfahren wir, das noch genug übrig geblieben ist, Glück gehabt! Bis zur Sechssehenplatte sind wir wieder ein paar weniger geworden, und im Angesicht des ersten Sees ist bei mir plötzlich Ende. Ich merke das es nicht weitergeht, keine Ahnung wieso, muss ich noch rauskriegen wie sich sowas ankündigt.  Sofort sind zwei Laufbetreuer bei mir und wir traben bald hinter der Gruppe weiter mit. Bald werden beide durch Iris abgelöst, die mich sicher und langsamer nach Hause bringt. Die anderen laufen noch die gelbe Brücke und noch eine kleine Extraschleife. Wir beiden treffen am Ende auf Gruppe 3 und kommen nach 25 km an. Puh, mein längster Lauf in meinem Leben bisher, ich kann Stolz auf mich sein, auch wenn das gehen zwischendurch natürlich ärgert, aber so ist es, hart aber ungerecht :-) Auf dem Parkplatz gibt es dann Schokohasen, zum Glück nicht versteckt, sonst hätte ich keinen gefunden, da hätte ich ja weiter gehen müssen :-)
EVA

Mittwoch, 23. März 2016

LC Duisburg Marathonkurs 2016 Claudia (Runninggirl) Gruppe 4... Venloop, Bahnwahn und die wichtige Samstagsfrage vor Ostern: wer bingt den Kuchen mit?

Wochenende 19.03 und 20.03
Am Wochenende waren sowohl der letzte Lauf der WSL, als auch der überaus fantastische Venloop. Bei beiden Veranstaltungen wurden top Zeiten vieler LC-ler gelaufen. Ich war nicht zur WLS angemeldet, aber bereits seit August 2015 für den Venloop 2016. Gelaufen bin ich diesen unfassbar genialen Venloop mit Mirko, meinem Mann aber gaaaaaz langsam. Geplant war eine für Mirko realistische 2:15. Leider hat ihn eine vorangegangene Zerrung im Bereich der Rippen ab km 13 ziemlich ausgebremst. Durch die klasse Stimmung und die bekloppten Niederländer haben wir aber trotz fieser Schmerzen gefinished. Leider habe ich nur wenige von uns LC-lern auf der Strecke gesehen, da wir hinten im Feld gestartet sind. Und unsere LC-ler größtenteils im vorderen Feld gestartet sind. Vor dem Start aber noch mit Roland und seiner Frau gequatscht und an der Strecke später haben uns noch Sonja und Dagmar angefeuert. War auf jeden Fall eine klasse Veranstaltung.

Tempotraining 22.03. Bahnwahn der Gruppe 4
Für Gruppe 4 ging es auf die Bahn. Ich persönlich mag Bahntraining und Intervalle eigentlich sehr gerne. In der Gruppe natürlich am liebsten. Die Gruppe war sehr überschaubar. Vielleicht waren wir nur 10 Leute. Auch auf der Bahn war es ganz leer. Schön war, dass es nahezu die gesamte Einheit hell war.  Yippie der Frühling kommt. Einlaufen bis zur Bahn und dann macht Heinz uns Dampf und Lust auf Intervalle mit 800 Metern/ 200 Trabpause und 600Metern/ 200Metern Trabpause. Diesen Block sollen wir 5 x laufen. Puhhhhh.  Nach dem 1. Block denke ich schon ….ANSTRENGEND…. Mit dem 2. Und 3. Block wird es dennoch irgendwie leichter. Auf jeden Fall sind wir schnell. Ziemlich schnell und Heinz` Grinsen macht ebenfalls deutlich, dass wir richtig zügig dabei sind für Gruppe 4. Alle bleiben super dran und Heinz ist stolz auf ans, dass wir alle so gut das Tempo halten. Tina flitzt fast immer vorne weg, Nicole, Gisela, etc. Alle ziehen wir tapfer unsere Runden. Andrea hat sich vorsorglich früher rausgezogen, da sie nicht ganz fit war.  Die Frage von Heinz, wer denn für den langen Lauf am Samstag Kuchen mitbringt, blieb leider unbeantwortet. Ich würde gerne, bin aber über Ostern verreist. Also Gruppe 4… Wer bringt Kuchen mit????? Nach dem 4. Block sind wir befreit..Keine 5 Runde mehr und wir laufen zurück zum LC. Die Einheit war knackig, aber leider geil. Danke Heinz. Hat sehr viel Spaß gemacht.

Claudia

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 2 Eva - für weniger als 10km ziehen wir uns die Schuhe in der Regel nicht an und Party in Venlo

5.3.2016 IntervalltrainingDer Lauf fing an und …..war zu Ende. Also, ja, wir sind 1h gelaufen, und ja, 10 km und ja schnell und langsam usw., aber am Ende war er gefühlt sehr schnell vorbei.
Dabei fing es nicht so motivierend  an. Die olypische Leiter aus dem Trainigsplan haben wir nicht gemacht, das „M“ gab es von Kermit auch nicht geschenkt :-), sondern 8 mal 400 m wurde angesagt. An der Tartanbahn klagten wir uns gegenseitig unser Leid, daß wir doch so müde und unmotiviert sind. Als Motivation kam von Inga die Ansage, das es jetzt 10 mal 400 m (mit 200m langsameres laufen dazwischen) gibt. Begründung: Für weniger als 10 km ziehen wir uns die Laufschuhe nicht an. Wäre das jetzt auch geklärt :-)
Für uns doch bemerkenswert: Es regnete nicht, es windete nicht all zu sehr, ES WAR HELL während des Laufs. Ein ganz neues erleben im Stadion. Und auch die Hindernissläufer waren nicht wirklich da. Es wurde geflachst und gelacht und etwas ruhiger die schnellen 400 m genommen. Iris hat als Trick bis 88 zu zählen, dann sind 400 m  für sie durch. Ich habe das Zählen versucht mit dem Atmen (mein persönliches Steckenpferd, also darüber für das Laufen einen Effekt zu erzielen) zu verbinden, indem ich die Zahlen bildlich auf dem Zwergfell springen ließ. Hatte zwei interessante Effekt. Ad eins: ich habe mich spätestens bei fünf verzählt und ad zwei, ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell
der Lauf wieder durch war. Gut das keiner mein verzählen mitbekommen hat, sonst hätte ich bestimmt länger laufen dürfen :-)

20.3.2016 SauerstofflaufEigentlich hätte ich den Halbmarathon von der Winter-Lauf-Serie laufen sollen. Aber dadurch das ich schon im Herbst mit dem Verein gelaufen bin, hatte ich den Geheimtipp Venlo gehört und gebucht, da der so toll sein soll. Wie toll konnte ich damals nicht ahnen, zumindest ist mir viel vorher von vorgeschwärmt worden.
Es wurde ein wahnsinns Erlebnis, da mir ein großes Geschenk gemacht wurde. Aber alles nach der Reihe. Es war super Wetter (trocken, kühl, wenig Wind), geniale Organisation (sofort Parkplatz, kein Stau, klare Wege, nette Leute). Nachdem ich mein Gepäck abgegeben hatte habe ich den Verein dann im Zelt gefunden. Naja, nicht zu übersehen, die waren in Busstärke da. Ein großes Hallo und nette Gespräche. Mancheinen habe ich zum erstenmal mit trockenen Haaren gesehen. Hat was :-)
Die übliche Laufvorbereitung: 30 Minuten vor Start an der Toilette anstehen und immer bangen, ob es rechtzeitig klappt. Alles gut. Auf dem Weg um meinen Startbereich zu finden traf ich auf Iris, Elke und Susa, die sich für den gleichen Block gemeldet hatten. Das Geschenk zeigte seine schöne Verpackung :-) und wir warteten gemeinsam auf den Start, unterhielten uns weiter und gingen zur Startlinie. Kurz hinter der Startlinie fiel die erst Schleife, alle drei blieben bei mir und passten ihr Tempo so an, das ich ohne Probleme mitkam. Ein Unwohlsein auf den ersten 4 km verflog, da ich einfach mithalten wollte und ich konnte  die drei ja nicht alleine lassen  :-), nein, alleine wäre ich stehengeblieben, so lief ich das Unwohlsein weg. Das Wasser am ersten Wasserstand half dann auch. Der erste Blick auf das Geschenk: ich konnte die Stimmung genießen, Tempo hatte ich ja über Iris und Elke. Wir sind an einem rockenden Altenheim vorbeigelaufen, durch die Innenstadt voller Leute bei Karnevalsmusik. Als ich einmal zu schnell wurde haben mich beide schnell eingefangen. Es ging relativ flach weiter. Immer wieder sind wir in Straßen eingebogen auf denen sich folgendes Bild zeigte:
Beidseitig viele Leute die dort standen oder saßen, weiter durch eine Bühne die zur Laufstrecke offen war und auf der Live-Musik gespielt wurde. Und Jubelbahnhof immer wieder. Die Niederländer wissen zu feiern, es standen überall auch Stühle mit Straßenbewohnern, die ihr essen da stehen hatten und das Ereignis genossen haben. Es ist ein unbeschreibliches Erlebnis mit halboffenen Augen die Arme auszubreiten und einfach die Musik in sich aufzunehmen und dann aus der Musik aufzutauchen und durch alle drei Mitläuferinnen weiter im richtigen Tempo zu sein, nicht zu kaputt, nicht zu langsam. Von allen dreien immer tolle Anfeuerungen zwischendurch. Elke holte Wasser, da muss ich auch keine Kraft lassen. Es gab ein stricktes Sprechverbot, kostet Kraft! Die Zeiten die wir liefen wußte ich nicht, war auch egal, den ich lief einfach! Das Geschenk wurde immer deutlicher, es war ein perfekter Lauf!! Auf der Strecke gab es  vielleicht insgesamt 1 km ohne Leute am Rand. Und nur ganz wenige Kilometer ohne Musik, live oder aus Lautsprechern. Es gab einige Läufer die gegangen sind. Klar, am Anfang wurde man leicht verleitet  zu schnell zu werden.  Bei den wenigen Steigungen wurde nach Atmung gelaufen und beim runterlaufen dann laufen lassen.  Alle drei haben rechts und links die Kinder abgeklatscht, auch für mich mit (kostet Kraft? :-))
Kilometer 18 und 19 hat Iris nach einer bestimmten Formel das Tempo rausgenommen, damit die letzten zwei Kilometer nochmal Pulver da ist. Dann die letzten beiden Kilometer. Ich wußte hier stehen die Leute in sechs Reihen, es ist die Einkaufsstraße, die Stimmung ist gigantisch. Und vorne alle drei, Iris, Elke, Susa die mich zogen und anfeuerten. Atmung? Wird überbewertet, ich habe die Luft gekaut und wie ein Karpfen Mundbewegungen gemacht auf dem letzten Kilometer. Immer wieder kurz schauen, und wieder nach vorne die anderen einholen. Zum Schluss hielten wir uns an den Händen und liefen über die Ziellinie. Genial!
Klar, zu Luft kommen, begeistert sein, weiter sich bewegen. Unbeschreiblich, ein genialer Lauf! Danke!!! Es war ein sehr persönliches und tolles Überraschungsgeschenk, das ich sehr gerne und begeistert angenommen habe :-)

Ev

Donnerstag, 17. März 2016

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 3... sie lebt, läuft UND schreibt.. man munkelt durch sanften Druck auf Läufer mit Migrationshintergrund ;-)

Heinz hat beim letzten Tempotraining in seiner charmanten Art ja noch mal drauf hingewiesen, dass es aus Gruppe 3 keine Einträge in unserem Marathonkurs Blog gibt und mich überredet, diesen zu schreiben, indem er vor allen Teilnehmern subtil Druck aufgebaut hat.
Wie konnte es soweit kommen? Meine Laufgruppen - Betreuer (Thorsten und Marc) haben zweistimmig mit einer Gegenstimme (meiner) beschlossen, ich sollte doch mal was schreiben. Der Rest des Kurses hat unauffällig zu Boden geschaut …… prima Kumpels DANKE!
Hinweise meinerseits auf meinen Migrationshintergrund mit eigener Migrationserfahrung und die dadurch resultierenden mangelnden Deutschkenntnisse wurden ignoriert. Und beim nächsten Treffen mit Heinz taten die Betreuer kund ich würde den Blog schreiben…. Na super…. Meine Frau wird jubeln …. Weil ich sie bitten werde meine orthografischen Unzulänglichkeiten auszubügeln…
@Heinz an wen darf ich die Rechnung des Lektorats schicken?
Eigentlich falle ich nicht so richtig unter das Anforderungsprofil. Es ist weder mein erster Marathon noch mein erster Marathon Kurs – so ca. mein 5. oder 6. mit denen aus Berliner Zeiten – und da ich seit Ostern letzten Jahres verletzungsbedingt nicht regelmäßig trainieren konnte,  hatte ich auch eigentlich geplant Ostern (also jetzt) aus dem Kurs auszusteigen und im Juni nur den ½ Marathon zu laufen. Also alles in allem passt das Anforderungsprofil „mein Weg zum ersten Marathon“ nicht auf mich….. eher mein „Leidensweg zum erneuten Halbmarathon“ aber wie gesagt, die waren ja alle etwas ignorant…
Wie wir alle begann auch  ich im Januar mit dem Marathonkurs 2016. Ich mit mulmigem Gefühl da ja angeblich Läufer im Wintertraining gemacht werden – ich hatte keines -
Also dachte ich mir:  „gehst Du mal in Gruppe 3 und schaust mal dass Du da mitkommst“. Der Kurs fing ja auch ganz gesittet mit einem langsamen 10 km Lauf an. Alles in Butter. Aber es sollte nicht so bleiben! Immer Dienstags dürfen wir die Vorlieben unserer Betreuer zu den Rundungen der Landschaft bewundern, indem wir sinnlos irgendwelche Höhen erstürmen. Und (hier liebe Grüße an Inga, Laufgruppe 2) ich komme bei dem Tempo auch immer seltener bzw. gar nicht mehr zum Reden……
Aber das Training scheint sich auszuzahlen. Die Knie schmerzen nicht mehr nach jedem Training, und überhaupt komme ich langsam in Gruppe 3 besser mit. Bis auf den vorletzten „langen Lauf“ boah war ich da fertig….
Und diesen Samstag sollten es sogar 2h 15 Minuten werden….. Ich bin seit ca. einem Jahr keinen Halbmarathon gelaufen und hatte wirklich Respekt vor der ganzen Sache. Insbesondere da ich mich in der Woche vorher mit letzter Kraft zum UNTH geschleppt hatte. Und von den Anderen mit „ Was siehst Du Sch….. aus“ und „Geht’s Dir gut, du bist so blass“ und so aufgemuntert wurde.
Was tun um besser mitzukommen. Doping…. Braucht seine Zeit, Aussteigen, feige …. also  Ernährung umstellen? Ja! Ab ins Internet – Sporthochschule Köln – Publikationen Ernährung bei Ausdauersportlern …… Leider hatten die auch keine Idee wie aus mir ein Haile Gebrselassie wird, aber man sollte alle 20 bis 30 Minuten Kalorien und Wasser zu sich nehmen bei Läufen über 1h 30 min  O.k. das lässt sich machen.
Also ab in den Fachhandel und Gel-Chips und PowerGel gekauft. Ob das zweite besser hilft weiß ich nicht aber der Name ist zumindest vielversprechend oder? Und von den Gel-Chips bekommt man zumindest keine klebrigen Pfoten. Auch haben die eine höhere Energiedichte.
Was war ich vor dem Samstag aufgeregt… habe wirklich schlecht geschlafen und es sollte planmäßig mein letzter langer Lauf im Kurs werden.
Also 14:30 mit Trainingsklamotten, Getränken, Futterration und mulmigem Gefühl zum UNTH. Dort die Kumpels vom Kurs und richtig geiles Laufwetter! In der Tasche das Handy und meiner Familie eingeschärft stets erreichbar zu sein, damit sie mich  so ab 17:30 irgendwo komplett fertig abholen können.
15:00 Uhr los geht’s…. Mit den netten Mädels und Jungs von Gruppe 3 und Thorsten Huth. Der macht sich seit Jahren immer „Freunde fürs Leben“ in dem er an Straßenübergängen  vorläuft und die sehnlichst erwarteten kurzen Pausen an Ampeln und befahrenen Straßen verhindert. Ein echter Kumpel halt und so belehrungsresistent.
Der wird sich nie ändern ;-)
Geplant war Selbeck. Gelaufen wurde ÜBERRASCHUNG Selbeck. Aber es war einfach nur KLASSE! Bestes Laufwetter, prima Stimmung und alle 30 Minuten Kalorien und Flüssigkeit nachgetankt. Da haben wir auch alle fast nicht bemerkt dass wir 2h 20min gelaufen sind anstelle von 2h 15 Minuten die geplant waren ….
Ich hatte das Gefühl alle sind gut durchgekommen. Klasse! Nach diesem Lauf habe ich mir neue Ziele gesetzt …. Marathon Kurs weiter und mal schauen ob ich bei dem ½ Duisburg - Marathon bleibe oder die 2 durch eine eins ersetzen werde und einen 1/1 Marathon laufe J
Am Dienstag wieder Tempotraining. Theater an der Ruhr. Wieder Landschaftsrundungen. Marc Schlette weigert sich sowas als Steigung zu bezeichnen. War das heftig. Im 5:45 Schnitt durchgelaufen. Naja ein kleine Pause am Berg und 2 rote Ampeln an der Straße.
Und was macht Marc der Schleifer? Der hat die Pausen nicht rausgestoppt und ist 6er Schnitt gelaufen. Ich bin 5:45 gelaufen so!  Schon aus Prinzip - das  hört sich besser an als 6:00!  War ein sehr ruhiger Lauf es wurde wirklich kaum geredet.  Aber lief auch klasse – zumindest kann man sich das im Nachhinein einreden.
@Heinz: wer ist eigentlich der junge und gutaussehende Mann auf dem letzten Foto dieser Seite: http://www.laufclub-duisburg.de/index.php/rrm/marathonkurs
Den habe ich echt noch nie beim Marathonkurs gesehen Du? So das wars in Kürze aus Gruppe 3.
Grüße an alle Marathonkurs Teilnehmer insbesondere an die Verletzten und Grippalen! Werdet schnell gesund!
Igor

Dienstag, 15. März 2016

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 1 Aline... Regen Regen Regen und das Training zeigt Wirkung!

Sauerstofflauf, Samstag 05.03.2016
Heute ist es soweit: Der erste Lauf mit zwei Stunden. Und aus dem letzten Jahr weiß ich was das bedeutet. Ab heute gibt es nach dem Laufen Kuchen und es wird definitiv geselliger. So hat man
vor dem Laufen bereits ein Ziel auf das man sich freuen kann. Und die Energiereserven können direkt wieder gefüllt werden. So machen wir uns also mit einer enorm großen Gruppe auf den Weg. Ich
hatte bisher gar nicht mitbekommen, dass wir so viele in Gruppe 1 sind. Heute steht die Flughafenrunde auf dem Plan und das Wetter lässt mal wieder zu wünschen übrig. Es fängt bereits nach kurzer Zeit an zu regnen. Gott sei Dank ist es nur ein leichter Regen! Das Laufen fällt mir heute erstaunlich leicht und ich habe genug Luft, um ausgiebig mitzuquatschen. Was direkt zu Anfang auffällt ist, dass unsere Herren artig das Tempo rausnehmen sobald eine Frau am Baum ist. Sehr löblich ;-) Amüsant wird es später auf der Strecke als wir eine riesige Wandertruppe treffen, die wir gefühlt über mehrere Kilometer überholen müssen, weil die Gruppe so weit auseinandergerissen ist. Aber Marcus macht uns ganz vorbildlich den Weg zum Überholen frei und wir lassen die riesige Gruppe hinter uns. Die komplette Strecke ist, bis auf ein kleines Asphaltstück heute durch den Regen sehr schwierig zu laufen und es strengt ganz schön an sich auf den Boden und den Rest gleichzeitig zu konzentrieren. Gegen Ende geht es über den Dickelsbach zurück. An dieser Stelle kehrt auf einmal merkwürdige Ruhe ein und keiner aus der Gruppe spricht ein Wort. Woran es liegt, kann ich nicht mal sagen aber Gruppe scheint zu kämpfen und hält durch. Ich für meinen Teil kann mich so etwas besser auf den Weg konzentrieren und mich in Gedanken schon auf den Kuchen freuen! Heute ist es auf jeden Fall sehr gut gelaufen und mit besserem Wetter werden die kommenden Läufe ganz sicher noch schöner.

Tempotraining, Dienstag 08.03.2016
Ausnahmsweise regnet es heute mal nicht und was direkt auffällt: Die Tage werden wieder länger und es ist noch hell! Auf dem Plan stehen 2x5000m, die auf verschiedene Geschwindigkeiten aufgeteilt werden. Ich entscheide mich gemeinsam mit Sabine zu laufen und versuche ihr Tempo mitzuhalten. Nach kurzer Zeit stelle ich fest, dass mir das gut gelingt! Und ich bin wirklich zufrieden mit mir. Langsam schleicht sich doch ein Trainingseffekt ein ;-) Die erste Runde können wir sogar komplett im Hellen laufen, was eine Wohltat für das Gemüt ist. Auch die zweiten 5000m gehen sehr gut und am Ende laufen wir noch mit der ganzen Gruppe gemeinsam ein paar Meter aus. Heute falle ich definitiv kaputt und glücklich zugleich ins Bett
Aline

Montag, 14. März 2016

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 4 Nicole... der Mann mit dem Hammer....

…ich glaube ich habe ihn getroffen, weiß aber nicht wie er aussieht.
Samstag, 12.03.2016
Beste Voraussetzungen für einen schönen Laufnachmittag, denn das Wetter ist super und die Strecke (Flughafen „kurz“) hat so gut wie keine Steigungen. Perfekt !!!! Wir laufen schwatzend und gut gelaunt (also wie immer) los und genießen es einfach. Leider müssen wir uns kurz darauf schon von Andrea verabschieden, Schmerzen zwingen sie zum UnTH zurück. Gute Besserung und komm bald wieder auf die Füße !!!! Weiter geht’s. Heinz gibt uns Tipps zur Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme vor und
während des Laufens und mahnt nochmals eindringlich, ab sofort auch was zu Trinken mitzunehmen. Und auf gar keinen Fall sollen wir uns einfallen lassen zum jetzigen Zeitpunkt eine Low-Carb Diät anzustreben ;-)
Die Kilometer ziehen an uns vorbei und schnell sind 10 km und die erste Stunde geschafft. Es geht mir gut, nichts zwickt, tut weh, und die Nachwirkungen meiner Erkältung scheinen auch erledigt. Km 12-15 immer noch alles gut. Und dann kam da (glaube ich) der Mann mit dem Hammer. Sämtliche Kraft wich aus meinen Beinen, und ich kam kaum noch von der Stelle. Immer wieder Heinz, der mir sagte „Du schaffst das, komm dran bleiben“. Natürlich schaffe ich das, denn ich habe ja schon weitere Entfernungen laufend zurückgelegt. Also versuchen den Kopf auszuschalten, und einfach weiterlaufen. Traubenzucker, trinken, weiter… Ich schleppe mich von Kilometer zu Kilometer lasse mich in der Gruppe etwas zurück fallen und freue mich als wir endlich an der (roten) Ampel kurz vor der Regattabahn sind. An dieser Stelle mal ein ganz dickes DANKESCHÖÖÖÖÖÖÖN an unser „Radrunners“ Katrin und Nicole. Die beiden begleiten uns mit dem Rad und halten die Truppe am Ende zusammen. Nicht zuletzt Katrins verbalem „A. Tritt“ habe ich es zu verdanken, dass ich die 20 km doch noch vollgemacht habe. Ein gutes Gefühl, und noch ein besseres nachdem ich meinen Speicher mit Zucker aufgefüllt hatte. Denn Dank Rolands Gattin bekamen wir ganz leckere Muffins.
Und jetzt macht der Ausspruch „war der Lauf nicht dein Freund, so war er dein Lehrer“ für mich Sinn. Ich weiß jetzt, dass ich Samstags definitiv mehr Kohlehydrate als bisher zu mir nehmen muss…..
Nicole

Sonntag, 13. März 2016

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 2 Eva - gelbe Brücke trifft Flughafen...

8.3.2016 Intervalltraining, 3 km um den See

Es gab die gleiche Runde wie am 26.1. Ich lese mir meine Eintragungen von damals durch, der Stromkasten, ja, genau der und drei Runden. Der Unterschied jetzt ist, daß es irgendwie einfacher geht. Es ist kein Selbstläufer, ich experimentiere mit der Zwergfellatmung  und die Brücke hoch werde ich auch langsamer und die Brücke wankt definitiv, wenn ich am höchsten Punkt angekommen bin. Aber ich bleibe dran und bekomme von Susa zwischendurch ein verbales Stück Zucker :-) Die Glukose geht intravenös  direkt in die Beine rein und bei der dritten Runde komme ich die Brücke nicht als letzte hoch.  Ich werde besser? Schaun wir mal und keep on running. :-)

12.3.2016 Sauerstofflauf mit Flugzeugshow

Es geht sofort los. Der Wind ist kühl, aber in der Sonne ist es warm und wenige Wolken. Man kennt sich, alle mit Wasser ausgestattet. Nach kurzer Zeit ein Stopp, Vorstellungsrunde. Nun, es ist ein gemischte Runde von erfahrenen Läufern und Laufneulingen wie mich. Altersmäßig gibt es bestimmte Durchschnittswerte. Interessant :-) (alle Frauen natürlich unter dreißig versteht sich :-))
Es geht zu einer Bügeleisenrunde, d.h. gaaanz flach. Ab Richtung Flughafen, die Flughafen -light Runde steht an. Zu Beginn stolpert Doris und muss umkehren, gute Besserung!! Es geht weiter, an den Sechssehenplatte vorbei und weiter nach Süden. Die Gespräche gehen locker hin- und – her. Irgendwie wird eigentlich durchgehend geredet, einem kann immer zugehört werden oder frau sich am Gespräch beteiligen. Schön ist es immer wieder neue Ecken kennenzulernen. Viel Wald, tolle Waldwege. Im Gedanken überlege ich, wie ich wieder diese Runde nach dem Kurs finden und laufen kann, es ist einfach schön hier! Zwischendurch gibt es auch immer wieder entsprechende Ausrufe.
Die wildesten Ganzgruppengespräche laufen darüber, wo wir gerade sind. Mettmann? Meerbusch? Ratingen? Autokennzeichen helfen auch nicht weiter.
Als besonderes Highlight hat die Kursleitung dafür gesorgt, das wir am südlichsten Punkt der Strecke einen A380 Airbus im Landeanflug zu sehen bekommen. Ein echter Brocken, den ich so noch nicht in freier Wildbahn gesehen habe. Tolles Timing :-)
Iris muss aussteigen, da es ihr nicht gut geht. Ich treffe sie später in der Umkleide, sie hat es nach Hause geschafft, gute Besserung Dir!!
(Und schnell prüfe ich, daß ich auch Geld dabei habe, um im Falle des Falles nach Hause zu kommen...)
Verbal wird jeder mal hochgenommen. Natürlich bekomme ich alle Fragen zu meiner Pulsuhr genau bei der einzigen Steigung der Strecke, wenn es über die Autobahn geht, den da wissen alle, Antworten ist schwer, die Höhenluft :-). Auf meine Frage, wie die Straße heißt, die wir überqueren, kommt die hilfreiche Antwort „ Autobahn“. :-) Es gibt eine herzhafte Antwort von mir und eine anschließende Diskussion welche Autobahn es den nu rein nummerisch ist. Eine tolle Truppe mit der ich unterwegs bin, ich fühle mich richtig wohl!
Klar sind die Beine zum Schluss schwer, aber Inga läuft durchgehend einen perfekten 6 min. Schnitt und alle können gut dranbleiben. Der Weg wird so gewählt, das zum Ende nur eine ganz kleine extra Ecke notwendig ist, um die Zeit und Kilometer einzuhalten. Boa ey, genial!!!! Danke für diesen tollen Lauf!!!

EVA

Sonntag, 6. März 2016

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 2 Eva... von ein paar Höhenmetern und anderen Steigungen... gemeinsam läuft es!

1.3.2016 Intervalltraining
Heinz begrüßte uns mit den Worten „ Ich hätte nicht gedacht das so viele heute kommen“. 10 cent von jedem der bei dem starken Regen und fünf Grad nicht, zumindest eine Nanosekunde, überlegt hat, ob er / sie heute ggf. nicht kommt, dann ist der Kuchen gerettet am Samstag J:-). Bei mir war das Auto schuld es ist einfach dahingefahren, kann ich auch nichts machen…. Statt Aufwärmtraining ging es sofort los und wir durften uns stattdessen warme Gedanken machen. Wir hatten warme Gedanken in unserer Gruppe, es ging um Oahu, einer kleinen Insel von/bei (?) Hawai. Alleine der Name war warm. Dort wachsen Ananas und amerikanische Präsidenten. Ersteres wird weltweit verkauft, letzterer… schaffte es bis zum nächsten Festland.
Herrlich, ich laufe begeistert vor den Erzählern und höre zu. Aufwärmen klappt. Stauschau: die Abfahrt A3 Wedau aus Richtung Duisburg wurde kurzfristig für eine Laufgruppe gesperrt, wir bitten die Verzögerung zu entschuldigen, für uns wird der Verkehr gestoppt, kurzzeitig :-).Es geht dreimal den Uhlenhorst hoch, für alle die es nachmachen wollen: Da fanden auch schon Seifenkistenrennen statt, ist steil genug dafür. Frank hat mich beim rote Laternentragen begleitet, obwohl er schneller kann, es durfte jeder sein Tempo machen. Irgendwie war ich dann um des Wetters auch froh, den es wurde mir nicht übermäßig warm, trotz mehrerer Schichten Kleidung. Vorteil als letzte einzutrudeln: Ich hatte die kürzeste Auskühlzeit, dann ging es entspannt wieder zurück. Eine herrliche Gruppe, als ich das zweitemal hochkam und noch nach Atem schnappte kam die Aufforderung: „Sing ein Lied Eva“, mehr als ein lautes Aus- und Einatmen kam von mir nicht. Der Sauerstoffgehalt auf diesen Höhen ist einfach zu gering, sonst natürlich gerne immer :-). Letztendlich war ich nicht alleine mit der Einschätzung, das es sich gelohnt hatte zu kommen, die Luft und der Lauf waren einfach herrlich!!

5.3.2016 Sauerstofflauf

Wo Lauffreuden sind kommen auch wieder härtere Tage und so einer war heute für mich.
Im Grunde ein toller Lauf. Dafür das gestern Schnee gefallen ist (für spätere Leser: Bitte Datum beachten!) war heute ein überwiegend trockenes Wetter, angenehm kühl, wenig Wind, perfekt! Die Strecke war für mich auf den ersten ca. 17 km super gelaufen. Ein Gipfelwasser auf dem Kaiserberg, immerhin ist der 75 m über NN, wobei wir nicht bei NN gestartet sind, aber Wikipedia hilft :-) und noch dazwischen irgendwo ging es nochmal hoch. Es ging über Raffelberg und an der Wolfsburg vorbei. Tolle Strecke, ich habe mich vor Dirk geparkt und er hat tolle Sachen erzählt. Ein Platz den ich durchaus verteidigt habe, er ist so entspannt beim erzählen :-)
Bei einer Steigung meinte ich nach vorne aufholen zu müssen, Frank hat mich danach eindringlich vor solchen Aktionen gewarnt. Und dann kam der Mann mit dem Hammer. Andere kämpften auch, aber konnten an der Gruppe bleiben, unsere Begleiter hatten noch laute Töne übrig. Aber ich dachte es geht nicht mehr. „Noch 10 Minuten“ kam von Frank als Ansage. Aber ich konnte nur zurückfallen, Frank und ein weiterer aus der Gruppe ist mit mir zurückgeblieben und haben mich verbal absolut genial bis ins Ziel geredet/ermutigt/begeistert. Die Pinguine mussten herhalten, damit ich an die Gruppe wieder rankam und den Rhythmus mit aufgenommen habe, so wie dieses diese possierlichen Tierchen auch machen. Dann bin ich trotzdem wieder zurückgefallen, meine vergangenen Erfolge im Training, die Erkenntnis, das 50% aller Amerikaner, die bei einem Marathon starten nicht so gut sind wie ich in diesem Trainingslauf, ein Lauf der nicht dein Freund ist, ist dein Lehrmeister, es gibt viele Gründe weiter zu laufen... Unermüdlich waren beide bei mir und haben mich weitergebracht. Ein Dank ist eigentlich zu wenig für das was beide mir mitgegeben haben! Zwei lauferfahrene Kämpen helfen mir, laufunerfahrenen Küken, über gut 3 km bis zum Ziel. Einfach toll!! Danke! Am nächsten Morgen: Ich schaue aus dem Fenster, sehe den Sonnenschein und freue mich auf den nächsten Samstaglauf. Irgendwie verrückt, oder? :-)

Donnerstag, 3. März 2016

LC Duisburg Tempotraining Gruppe 4 Claudia... vertikale Einheit in der Nähe des horizontalen Gewerbes...

01.03.2016
Tempotraining der Gruppe 4. Heute wird`s hügelig. Die Monning ruft...
Da haben wir bereits den 01.03 und eigentlich warten alle auf frühlingshaftere Temperaturen. Aber falsch gehofft. Bei 2 Grad und Regen treffen wir uns am Parkplatz zum Tempotraining. Von nichts kommt nichts und es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung rattert es in meinem Kopf J! Ein absolut gut gelaunter Heinz in schlumpfblauer Kleidung und eine heute überschaubare Truppe traben schnell ohne Aufwärm-Gymnastik los zur Hügelrunde. Viele der sonstigen Gruppe 4-Verdächtigen sind heute wegen Krankheit, Job, Geburtstag oder eventuell möglicher wetterbedingter Unlust nicht dabei. Andrea, Roland, Marianne, ich und einige mehr lassen sich also vom Regen nicht die Laune verderben. Heinz ist sowieso bester Laune und so geht es auch schnell auf den ersten „Hügel“. Kurze Einweisung von Heinz. Motivation,kleine Schritte, Körper vorbeugen und den Hügel langsam hoch. Wer mag, darf vor Heinz laufen. Das macht aber keiner, bzw. schafft keiner. Erleichterung, alle oben angekommen geht es direkt weiter und schon schnell kommt der 2. Hügel. Sieht von unten schlimmer aus, als er  tatsächlich ist. Also nochmal.. kleine Schritte, Körper vorbeugen und hoch. Geht doch. Oben angekommen können wir wieder kurz verschnaufen und weiter geht es schon. Heinz sagt uns, dass wir zum Monning laufen. Ich als Essener Mädel bin noch immer nicht ganz ortskundig in Mülheim/Duisburg und frage Heinz, was denn der /die Monning ist. Heinz meint, dass  wir zunächst dorthin laufen. Vorher ist eine Erläuterung nicht zielführend. Wir laufen vorbei am Zooparklatz. Hier herrscht reges „TREIBEN“.  Das horizontale Gewerbe ist hier aktiv!! Kurze Zeit später ist sie dann da. Die Monning.
Auszug aus dem Internet und Erläuterungen von Heinz: Als man zum Tanzen noch aufgefordert wurde, da ging man „auf die Monning“. Die Monning, das ist ein Stückchen Straße nahe Duisburg. Es gibt aber auch das Stammhaus Monning (schon Mülheim, Anmekung der Redaktion), ein Traditionshaus, wundervolles altes Fachwerk, schnucklig hutzelig, einst ein gastronomisches Markenzeichen (immer noch lecker ;-). So jetzt weiß ich auch Bescheid.
Auf jeden Fall ist dieses Stück Monning-Straße steil. Sehr steil. Wir quälen uns hoch. Einer mehr, der andere weniger. Einige der Gruppe überholen mich. Wie machen die das nur? In der Ebene kann ich gut Tempo machen, bei jeder noch so kleinen Steigung falle ich massiv zurück. Mit Marianne quäle ich mich die letzten Meter hoch und wir beide entscheiden, dass wir heimlich Steigerungsläufe üben J
Ab jetzt geht es nur noch zurück. Die Klamotten mittlerweile pitschnass, die Gruppe sehr ruhig, kaum jemand spricht. Die letzten km ziehen sich wie Kaugummi. Regen, kalt dunkel. Ich will nicht mehr. Alleine hätte ich heute längst den Schweinehund siegen lassen. Heinz gibt nochmal ordentlich Tempo vor und motiviert uns immer wieder neu. Nur noch Regattabahn in flotter Pace und dann haben wir fertig. Die 12,5km waren heute nicht ohne im kalten Regen. Aber im Nachhinein wieder richtig klasse.
LG und bis Samstag in neuer Frische
Claudia

Mittwoch, 2. März 2016

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 1 Tilli... bald gibts Kuchen und wenns schön ist kann ja jeder laufen...

27.02.2016  Langer Lauf
Morgens aus dem Fenster geschaut, die Sonne hat geblendet :-), so muss das sein wenn ein langer Lauf ansteht. Mich mit Dagmar aus Grupp 2 verabredet gemeinsam von der Haustüre aus Richtung UntH zu laufen. Pünktlich am Treffpunkt erschienen wir dann, kurze Pause und dann ging es auch schon los Richtung Wendehammer zum Aufwärmen. Kurz die Frage an Marcus gestellt wo wir den heute lang laufen (Antwort: Ein Stückchen TorTour de Ruhr anschauen). Ok also die Richtung war bekannt die 3 Städte Tour sollte es dann werden. Und so ging es los bei bestem Laufwetter. Die Runde war irgendwie sehr schnell vorbei durch die vielen Gespräche während des Laufens, bis auf den Kaiserberg da bekamen wir dann nochmal eine leichte Schnappatmung, beruhigend war das wir auf das Ende zu liefen. Alles in allem war es mal wieder Top vom Wetter her und von den Leuten, ich freue mich auf die nächsten Langen, denn da gibt’s dann auch Kuchen nachher :-)

01.03.2016 Tempotraining
Samstag noch total begeistert vom schönen Laufwetter, musste ich mich gestern schon überwinden zum Treffpunkt zu laufen. Denn es Regnete den ganzen Nachmittag schon so vor sich hin und ein Ende war leider nicht in Sicht. Schweinehund überwunden und los ging‘s ab zum Bahndamm mit einer relativ überschaubaren Gruppe. (Ich dachte nur gut das ich nicht der einzig bekloppte hier bin der läuft). Am Bahndamm angekommen, ging es auch direkt los. Wir wollten alles so schnell wie möglich hinter uns bringen. Flott ging es hoch und gemütlicher wieder runter und in Runde 4 musste ich doch wirklich feststellen das es auch immer noch Regnet J. Ich glaube wir waren alle froh als es nach der 5 Runde
Endlich wieder Richtung UntH ging und wir alle unter die warme Dusche konnten. Fazit: Bei schönem Wetter laufen kann jeder Regen muss man wollen!
Tilli