22.3.2016 IntervalltrainingSonntag war Halbmarathon, super gelaufen, dann sollte Intervalltraining doch ganz einfach sein... Hochmut kommt vor dem Fall, leider :-) Ansage war ein ruhigerer Lauf mit je 1km schnellere Strecke. Wären wir doch auf die Tartanbahn gegangen. So ging es ab in den Wald und unsere Bergziege Inga machte ihrem Ruf alle Ehren. Egal ob es Hügel hoch oder Hügel runter ging, das Tempo wurde gehalten, zumindest von den Besuchern aus der Gruppe 1 und ein paar aus unserer Gruppe. Ein paar Läufer sind dann auch frühzeitig umgekehrt, wo es noch ging. Ich selber bin ab dem dritten schnellen Lauf sehr froh gewesen, das Iris noch hinten lief und mich eingefangen hat, den es ging durch den Wald, den ich bekanntermaßen seeehr gut kenne :-) Mit einem gleichmäßigen langsameren Lauf ging es der Gruppe hinterher. Jetzt weiß ich auch, daß selbst wenn ich nach dem großen Lauf mich wieder gut fühlte, mein Körper kann noch nicht wieder so schnell. Leicht deprimiert, aber wieder durch Iris aufgebaut und durch die Tatsache, das ich beim langsameren laufen wieder gut zu Atem kam, ging es zurück.
26.3.2016 SauerstofflaufMein erster Lauf in meinem Leben über mehr als 2h am Stück. Über deutlich mehr als 2h, um genau 2,5h. Meine Pulsuhr ist ein mieser Verräter :-), ich bin unverkennbar aufgeregt, ob das gut geht. Der Frühling kommt, die Sonne scheint, unklar ist, was richtig anzuziehen war, ich bin froh etwas wärmer noch angezogen zu sein, da es zwischenzeitlich auch kühler wird durch den Wind. Die Runde heißt Selbeck mit zwei Öhrchen. Die Öhrchen hätten Dumbo alle Ehren gemacht, aber das erfahren wir eben nur laufend, aber so kommt es zum Schluss alles aus. Als erstes geht es den Rott hoch.... Hilfe, ich soll 2,5h insgesamt laufen und dann erstmal der Aufstieg? Frank gibt mir den guten Rat im „hier - und – jetzt“ zu laufen und nicht mir über alles Gedanken zu machen. Das hilft ungemein und immer wieder. Was ist die Gegend schön, die Sonne, das Grün überall! Ja, so komme ich die vielen kleinen Steigungen hoch und dann lockerer wieder runter.
Ein Vorteil in Gruppe 2 zu sein: Wir sind vor der Gruppe 3 an deren Verpflegungsstation auf halber Strecke und laben uns an dem was da ist, bzw. Iris und ich gehen langsam weiter. :-) Später erfahren wir, das noch genug übrig geblieben ist, Glück gehabt! Bis zur Sechssehenplatte sind wir wieder ein paar weniger geworden, und im Angesicht des ersten Sees ist bei mir plötzlich Ende. Ich merke das es nicht weitergeht, keine Ahnung wieso, muss ich noch rauskriegen wie sich sowas ankündigt. Sofort sind zwei Laufbetreuer bei mir und wir traben bald hinter der Gruppe weiter mit. Bald werden beide durch Iris abgelöst, die mich sicher und langsamer nach Hause bringt. Die anderen laufen noch die gelbe Brücke und noch eine kleine Extraschleife. Wir beiden treffen am Ende auf Gruppe 3 und kommen nach 25 km an. Puh, mein längster Lauf in meinem Leben bisher, ich kann Stolz auf mich sein, auch wenn das gehen zwischendurch natürlich ärgert, aber so ist es, hart aber ungerecht :-) Auf dem Parkplatz gibt es dann Schokohasen, zum Glück nicht versteckt, sonst hätte ich keinen gefunden, da hätte ich ja weiter gehen müssen :-)
EVA
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