Sauerstofflauf, Samstag 06.02.2016
Nach dem Regen der letzten Tage hat das Wetter heute Erbarmen mit uns. Es ist wunderbar sonnig und fast schon frühlingshaft. Mit der gesamten Gruppe geht es erstmal zur Gymnastik im Wendehammer. Von dort aus starten wir noch munter mit einer großen Gruppe um die Regattabahn und anschließend Richtung Nachbarsweg. Auch heute muss ich leider feststellen, dass ich den Rottweg immer noch nicht leiden kann und dieser verdammte Berg auch heute einfach nicht kleiner geworden ist. Oben angekommen kehrt die Luft aber schnell wieder und ab jetzt kann munter gequatscht werden. Es wird heute eine tolle und lustige Runde! Vor allem gegen Ende lerne ich ganz neue Läuferweisheiten kennen. Oder besser gesagt "Frauenlogik", wie Marcus ganz charmant feststellt. "Vorne in der Gruppe ist das Tempo viel schneller als hinten!" Gut also, dass ich heute überwiegend hinten gelaufen bin ;-) Marcus führt uns zum Schluss noch netterweise über jeden vorhandenen Hügel, was wirklich sehr aufmerksam von ihm ist, sorgt er sich damit doch nur um unsere Kondition :-) Außerdem lerne ich noch, dass der kurzfristige Verlust von 3 Läufern ein guter Schnitt ist. Zum Schluss laufen wir aber mit den 3 verlorenen Schäfchen nach 18km gemeinsam zum Parkplatz und lassen den Lauf mit einer kleinen Gymnastik ausklingen. Es war mal wieder ein toller Lauf!
Tempotraining, Dienstag 09.02.2016
Schon vor dem Training ist mir klar, dass es heute ein "schwieriges" Training werden könnte. Bei angesagten Sturmböen und Starkregen gehe ich normalerweise nichtmal von der Haustüre zum Auto, aber heute soll ich eine große Pyramide im Stadion laufen. Pünktlich um 18 Uhr fängt es wie aus Eimern an zu regnen. Dazu noch eine ordentliche Portion Sturm und der innere Schweinehund schreit mich schon vor dem Start an. Nein eigentlich fleht er mich an doch bitte wieder ins Auto zu steigen. Aber das Schöne am Marathonkurs ist ja die Gruppe... Und da alle loslaufen, kann ich ja gar nicht anders. Oder doch? Es geht auf kürzestem Weg zum Stadion und der Regen wird eher mehr als weniger. Wir fangen an unsere Runden zu drehen und es fühlt sich nicht an wie Laufen, sondern eher wie Bahnen schwimmen im Freibad. Nur, dass es fürs Freibad viel zu kalt ist. Ich fluche und jammere, aber laufe trotzdem tapfer weiter. Auf die Uhr gucken, geht allerdings nicht, da ich bereits halb erfroren bin. Also trotte ich Sonja und Sabine hinterher in der Hoffnung, dass das Tempo halbwegs hinkommt. Ich höre nicht nur meinen Schweinehund, sondern auch die Schweinehunde der Anderen laut nach der warmen Dusche rufen. Als wir endlich tapfer alle Runden absolviert haben, bin ich mehr als stolz dieses Training geschafft zu haben! Und stolz können heute alle sein. Das war definitiv ein "Anti-Schweinehund-Training" oder auch Wasserski mal anders. Es geht auf direktem Weg zurück und die warme Dusche ist einfach nur toll :-)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen