Montag, 12. Mai 2014

LC Duisburg Marathonkurs 2014 - Gruppe 3 Kirsten

Dienstag, 22.04.2014 TempotrainingDas Bahnentraining ist nicht gerade meine Lieblingsdisziplin. Aber was solls, Augen zu und durch. Heute sollten wir die große Pyramide laufen. Gruppe 2 und einige Läufer aus Gruppe 1 hatten das gleiche vor, nur etwas schneller. Das gute an der Pyramide ist, dass, wenn man die 1200 m erstmal hinter sich hat, einem der Rest nicht mehr ganz so schlimm vorkommt. Die Zeit ging dann auch relativ schnell um. Sprechen ging bei mir allerdings nicht mehr während der schnellen Runden.

Samstag, 26.04.2014 Turtle-Rahm-Wedau
Mein erster 2:45 h – Lauf. Kaum vorstellbar. Bevor es losging, sagte Heinz mit ernster Miene „Wie angekündigt laufen wir heute zum Turtle“. Es klang etwas angsteinflößend – „Ist das was schlimmes?“ Aber es wurde beruhigend weiter erzählt, dass es eine relativ flache Strecke sein wird, mit maximal 3-4 Steigungen. Was die Steigungen angeht untertreibt Heinz auch schonmal, deshalb ließ ich mich überraschen was mich erwartet. Tiger and Turtle hatte ich bisher nur auf Fotos gesehen. Der Weg dorthin führte uns mal durch etwas andere Gebiete Duisburgs, nicht durch Wald und Wiesen sondern überwiegend an der Straße und speziellen Wohngebieten vorbei. Das war mal was anderes. Als ich dann sah wie hoch Tiger and Turtle lag, war ich erstmal etwas verblüfft. „Da sollen wir heute bei unserem ruhigen Sauerstofflauf hochlaufen? Heute ist doch gar kein Tempotraining!!“ Im Endeffekt sah es aber schlimmer aus, als es war. Wir haben es tatsächlich alle geschafft oben anzukommen. Da hatten wir schon schlimmere Berge zu bewältigen. Und die Aussicht oben entschuldigte auch für die vorherige Anstrengung. Wir konnten sie sogar kurz genießen. Für die anderen Gäste waren wir neben Tiger and Turtle glaub ich auch ein weiteres Highlight. Jedenfalls schauten uns alle relativ
sprachlos an. Noch schnell ein Beweisfoto für Facebook und weiter ging es den Berg wieder hinunter. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir ca 1 Stunde bewältigt. Während anschließend einige der Gruppe meinten, dass die erste Stunde am schlimmsten war, hatte ich eher ein anderes Gefühl. Bis dahin ging es noch relativ gut. Die Vorstellung, jetzt nochmal 1:45 h zu Laufen machte mich etwas nervös. Ich entschloss mich einfach nicht weiter darüber nachzudenken und weiter hinterherzulaufen. Jetzt ging es auch raus aus den Wohngebieten ins Grüne. Am Angerbach entlang, an Heinz Wohnung vorbei, Seenplatte und dann den Kalkweg runter bis zum Stadion (vielleicht auch in einer anderen Reihenfolge, ich kenne mich nicht so gut aus). Die letzten km den Kalkweg entlang haben sich mal wieder
gezogen. Ich sehnte mir so sehr den Parkplatz des Wedaustadions und den Kuchen herbei. Nach 2:48 h und ca 26 km war es dann auch soweit. Leider hatte Heinz auch bei diesem Lauf seinen Laufrock nicht an. Aber er hatte sich überlegt, demnächst im Lackoutfit zu laufen. Karina gab allerdings zu bedenken, dass man in Lack ganz schön schwitzen würde. Mal sehen was uns in den nächsten 4 Wochen noch so erwarten wird.
Allen die Sonntag in Hamburg starten: Viel Erfolg!!!!

Dienstag, 06.05.2014 TempotrainingHeute liefen wir zum Theater an der Ruhr. Endlich mal ein Weg, den ich kenne. Das ist meine Montags-Lauf—Runde in anderer Form, aber zumindest wusste ich schonmal wo ich war. Wir liefen in einem etwas zügigeren Tempo als Samstags durch den Wald Richtung Zoo, dort über die Brücke und weiter zum Theater. Dort begegneten uns schon ein paar Steigungen. Als wir das Theater umrundet hatten, stand zur Auswahl den steilen Berg (ich glaub er wird Monning genannt) mit Britta herauf zu laufen oder die weniger anstrengende Variante mit Heinz (er hatte schließlich einen Marathon hinter sich) zu wählen. Nachdem ich mich kurz mit Katharina kurzschloss, entschieden wir uns für Monning. Ich war selbst überrascht von mir. Noch überraschter war ich, als ich den Berg bis zum Schluss durchgehalten
habe! Das erste Mal!! Im Wald trafen wir dann wieder auf die Anderen und liefen gemeinsam zügig zurück zum Stadion. Schönes Tempotraining mit Erfolgserlebnis!
Danke Heinz und Britta!

Samstag, 10.05.2014 Mintard
Seit einigen Wochen wurde immer wieder die Mintardstrecke erwähnt. Man konnte heraushören, dass diese nicht ohne ist. Diese Woche war es dann soweit! Wir sollten diese Strecke bewältigen. Heinz Gesichtsausdruck bei der Ankündigung von Mintard ließ auch nur schlimmes vermuten. Die ursprüngliche Strecke beträgt 32 km mit einem anspruchsvollen Profil. Da wir allerdings nicht am Stadion sondern an der gelben Brücke starteten, hieß es für uns dieses Mal „nur“ 30 km. Heinz empfiehl uns am Dienstag schon vorher lauwarmes Wasser mit Salz zu trinken. Keine schöne Vorstellung, aber so schlimm war es gar nicht.
Der Samstag startete mit immer wiederkehrenden Regenschauern und angekündigten Gewittern. Ich war gespannt, ob wir wirklich starten. Aber wie immer, wurden um 15:00 Uhr die Schauer unterbrochen. Ca. 1 Stunde blieb es auch relativ trocken. Nur leider nicht der Boden. Zeitweise kam man sich vor wie beim Strongmanrun in abgespeckter Form. Es war sehr matschig und „pfützig“. Der erste Hügel den wir bestreiten mussten war der uns bekannte Rottweg – Einer von ca. sieben. Insgesamt war die Strecke sehr interessant. Wenn wir Neulinge dachten hier sei der Weg vorbei, ging es doch irgendwie weiter - teilweise querfeldein durch Schleichwege, Berge hoch und runter... Als wir beim „Esel“ (ich glaub so wurde dieser Berg genannt) ankamen war es uns freigestellt, wie schnell wir dort hochlaufen wollten. Ich überhole bei Bergen eigentlich nie. Aber auch der Rest der Gruppe blieb hinter Heinz. Bis auf 2-3 Läufer traute sich niemand Heinz zu überholen, da wir diesen Berg nicht kannten und nicht wussten wie weit es noch hoch gehen würde und es zog sich doch ganz schön. Zu unserer Freude hatte
Heinz bei ca. 18 km eine Verpflegungsstation und ein Abholservice eingerichtet. Wem der Lauf bis dahin zuviel war, durfte mit zurück fahren. Bis auf Ilka, die von vornherein nicht die ganze Strecke laufen wollte, und Heinz wollten alle weiterlaufen. So übernahm Guido die Streckenführung. Sehr streckensicher und in einem angemessenen Tempo führte er uns an Ziel. Beim anschießenden Kuchenessen stellten wir Neulinge fest, dass wir vor diesem Lauf ziemlich Angst hatten und nun stolz waren ihn problemlos geschafft haben!
Hoffentlich läuft es nächste Woche genauso!


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