Donnerstag, 29. März 2012

Marathonkurs 2012 - Kathrin

Den letzten Lauf habe ich überstanden. Wir sind mit knapp unter 6 Min/km gestartet, aber es war sooo warm, da haben wir einen Schritt rausgenommen. 21 km sind ja lang und wer weiß, was da noch alles kommt. Ich hatte viele Tiefs und wenige Hochs. Nach den ersten zehn Kilometern sind einige stehengeblieben oder ein bisschen gegangen. Das war ganz schön blöd, wenn die so mitten auf dem Weg gegangen sind. Oder die Clowns, die meinten, zu dritt nebeneinander zu gehen. Sehr rücksichtsvoll. Zurück auf der Regattabahn taten mir schon die Knie weh. Und ein bisschen Bauchweh hatte ich auch. Dann ist eine/r nach der/m anderen ausgestiegen. Das macht ja nicht gerade Mut. Gott sei Dank haben mich Thorsten und Susanne mit ihrer Truppe aufgelesen und wir sind fast bis zum Schluss gemeinsam gelaufen. Auf den letzten drei Kilometern haben Elli und ich nochmal Gas gegeben. Im Ziel haben auf mich meine Eltern, meine Schwester und ihr Hund gewartet. Und Romeo
war auch schon da. Es gab lecker Kuchen und Nudelsalat für später (man hat ja nicht mehr genug Energie zum Kochen). Schade, dass es keine bessere Zeit war, aber der Erste ist ja erstmal der Beste. Es war wirklich schön, so vielen von euch vorher, unterwegs und nachher zu begegnen. Und weil ihr euch alle so sicher wart, dass ich das schaffe, konnte ich ja fast gar nicht aufgeben. Heute habe ich ganz stolz den ganzen Tag das Finisher T-Shirt getragen und mich gefeiert. Auf der Urkunde wie auch in der Ergebnisliste steht meine Name leider immer noch falsch.

Viele Grüße
Kathrin

Marathonkurs 2012 - Gruppe 2

Woche: Keine Ahnung, irgendwo zwischen Couch-Leiche und Marathon
Kilometer: Keine Ahnung, meine Uhr sagt 20km letzte Woche (Wer ne Uhr bedienen kann ist klar im Vorteil!)
So weit so gut! Wir haben das Bergfest des Kurses hinter uns gebracht. Bisher das einzige Mal, dass ein bisschen Wehmut aufkommt nachdem man das Gipfelkreuz hinter sich gelassen hat. Auch die letzten Trainingseinheiten brachten neben sinkenden Pulszahlen und Verwunderung über die eigene Leistungsfähigkeit wieder Nützliches  für den Alltag:
1. Mausespeck kann die Gel-Chips nicht eins zu eins ersetzen!
2. Nicht jedem bekommen besagte Gel-Chips gleich gut (Also nicht auf halber Strecke zwischen Köln und Heimat ausprobieren!)
3. Experten (erfahrene Läufer, Orthopäden etc.) raten vom tragen zwei verschiedener Schuhe beim selben Lauf ab. Aber sogar Tante Emmi weiß: "Zwei" linke Schuhe beim selben Lauf = "Aua aua Fuß kaputt!!!" (Etwaige Schäden an der Körper-Statik können mit steigender Lauf-Distanz erheblich eskalieren!)
4. Wenn beim Stopp Uhr aus, dann beim Laufen auch wieder Uhr an!
Natürlich verblassen die Eindrücke des letzten Parts der Winterlaufserie im Vergleich zu diesen Lebens-verändernden Einsichten, jedoch will ich auch diese schildern:
Die Erfolge der letzten Läufe bedingen natürlich ein gewisses Anspruchsdenken (mit fließenden Grenzen zur Selbstüberschätzung). Schneller als letztes Jahr sollt es ja schon sein. Nachdem die ersten Kilometer in den Fängen des Feldes stattfanden war es uns möglich dank freundlicher Hilfe eine Schneise zu entdecken und uns zum Sklaven der Uhr zu machen. Der folgten wir dann auch über 15 verkraftbare Kilometer mit erstaunlich konstantem Tempo. Es hääätttteee so schön werden können!!!!
Stattdessen begann mein Uhrloser Lauf-Kumpane mit diversen Tempoverschärfungen und verweisen auf seinen guten psychischen Zustand ("Kopf! Jetzt bin ich mit dem Kopf dabei!"). Dieses Geständnis führte zu einer drastischen Verschlechterung des eigenen psychischen Zustandes gefolgt von ein kleinem paranoiden Zwerg, der zugleich begann von innen gegen meine Stirn zu bollern:"Der will dich abhängen! Der will dich abhängen! Lauf Unwissender!"
Ab jetzt hatte nicht mehr die Uhr das Kommando, sondern der Zwerg: Am zweiten Getränkestand schnell einen Becher Wasser gekippt - ein Drittel in den Magen, ein Drittel auf die Straße, ein Drittel in die Lunge- und dann Vollgas.
6km bis zum Ziel: Uhr und Zwerg schreien mich synchron an! Kann nicht mehr denken, Gott sei Dank!
5km bis zum Ziel: Die Uhr zeigt nur noch stur das Tempo und seufzt vereinzelt! Der Zwerg trommelt fürs Tempo!
4km bis zum Ziel: Will aufhören zu laufen! Will aber noch weniger neben den ausgepowerten Läufern am Rand den Wald mit meinem Frühstück düngen!
3km bis zum Ziel: Während die Uhr garkeinen Ton mehr von sich gibt streiten sich der Paranoia-Zwerg  und der neue "Zuhause-Couch-Schlafen-Zwerg" über einen möglichen Abbruch der Beintätigkeit.
2km bis zum Ziel: Linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß......
1km bis zum Ziel: Der Paranoia-Zwerg klärt mich darüber auf, wie peinlich es wäre hier noch aufzugeben. "Aufgeben ist keine Alternative!"
500m bis zum Ziel: Ich bin wieder alleine. Dem Zwerg wars einfach zu anstrengend!
200m bis zum Ziel: Tartanbahn unter meinen Füßen! Ich schaff es! Ich schaff es! Ich schaff es!
100m bis zum Ziel: Autosuggestiver Biergeschmack in meinem Mund treibt mich über die Bahn.
Ziel: War doch alles garnich so schlimm! Alles super!
Ihr seht, alles eher unspektakulär.
P.S.: Ich möchte hiermit besonders meiner Uhr und dem Paranoia-Zwerg danken. Ohne euch wäre ich nie angekommen (Heul!). Ihr seid die Besten.
Bis zum nächsten Mal

Mittwoch, 21. März 2012

Marathonkurs 2012 - Steffi

Ich sage nur “Basisches Badesalzbad”. Gibt’s bei einer grossen Drogeriemarktkette. Ist super, denn nach den immer länger werdenden Läufen und immer weher tuenden Oberschenkeln und Waden, ist das das perfekte Mittel, um zu entspannen. Ehrlich!
Samstags weiss ich dann zwar nie so recht, wie ich es in die Badewanne schaffen soll, aber die Linderung stellt sich schneller ein als man sich vorstellen kann. Und erst mal am Morgen danach: kein Muskelkater!!
Das ist ja schon mal was! Jetzt am Dienstag durften wir den Weg der Pferde laufen immer schön bergauf! Herrlich! So stellt man sich ein Tempotraining vor... Nun, war ein Scherz. Aber immer noch besser als “Bahn”.
Jedenfalls stellet sich mittlerweile ein gewisser Trainingserfolg ein, und auf diesem Höhenflug segelnd ist bei mir der Entschluss gefallen: Nee, jetzt doch nen ganzen Marathon laufen!!
Zeitvorstellung keine, will einfach nur irgendwie ins Ziel kommen! Mal schauen wie das so weiter geht. Bei dem Kompaktseminar haben wir zumindest erfahren, dass wir bei regelmäßiger Teilnahme am Training “gut vorbereitet” wären für das große Event am 20.5. Kann ich im Moment noch gar nicht so recht glauben. Ist einerseits noch so weit weg, aber kalendarisch gesehen ist heute in 8 Wochen die große Mammut-Anstrengung schon wieder vorbei!
Hmmm, hoffe dass bis dahin meine mineralischen Badesalzzusätze noch halten. Spaß macht es jeden Fall! Manchmal ;-)
Bis bald mal, Steffi

Marathonkurs 2012 - Kathrin

Die Woche vor dem letzten Lauf der Winterlaufserie fing in Gruppe 3 mit Hügeln an. Es waren die Pferdewege. Mehr hat der Wald angeblich nicht zu bieten. ;-) Ich bin mir sicher, dass da irgendwo ein Schild steht, 'bitte vom Pferd absteigen'. Aber wir haben ja auch gar nicht so eine Fallhöhe, also kein Problem für uns hartgesottene Läufer.

Den Samstagslauf habe ich am Dienstag noch in den Beinen gespürt (bilde ich mir zumindest ein). Wir sind 23 km in 2.30h gelaufen und der blöde Bach wollte nicht enden und meine Fresse war ich kaputt. Es sagen alle, das muss wehtun. Und ich erinnere mich, dass ich mich bei 1.50h genau so gefühlt habe. Und es ging ja trotzdem weiter. Ist auf den letzten Metern kaum vorstellbar, dass da noch was drin ist.

Wir Mädels machen uns langsam Sorgen um unsere Beine. Also nicht nur, weil sie manchmal schmerzen. Die mutieren nämlich gerade zu so richtigen Fußballer Beinen. Gemeinerweise nicht bei allen von uns. Es gibt da ein paar Grazien, die so Probleme nicht haben. Leute, bald ist Sommer, das ist doch nicht schön!

Vor dem Halbmarathon gruselt es mir. Hoffentlich laufe ich nicht ganz alleine und sehe ganz viele von euch am Samstag.

Viele Grüße
Kathrin

Sonntag, 18. März 2012

Marathonkurs 2012 - Gruppe 1 - Iris

Das war ja mal wieder eine ereignisreiche und aufregende Laufwoche, die leider mit einer neuen Verletzung zu Ende ging. Voller Tatendrang bin ich am Dienstag zum Tempotraining gefahren, mal
sehen, was heute gelaufen wird. Ja wunderbar, lockere Hügelrunde (hatten wir schon lange nicht mehr).
Wir sind losgelaufen, als wäre der Teufel oder wer auch immer hinter uns her und ich habe überhaupt nicht ins Tempo gefunden, was zur Folge hatte, dass ich den Laufbetreuern unterstellt habe, dass wir zu schnell laufen und habe erstmal mächtig rumgezickt. Die Zickerei war völlig unbegründet, das Tempo war nicht zu schnell, alles okay. Irgendwann habe ich mich dann zurecht gefunden, aber bei der Hügelrunde laufe ich ja immer hinterher. Auf dem Rückweg waren wir ziemlich flott unterwegs und ich bin tatsächlich noch mitgekommen. Nach dem Tempotraining habe ich allerdings schon gemerkt, dass mein Schienbein schmerzt. Okay habe ich gedacht, erstmal abwarten. Der Donnerstagslauf war schön und ruhig, aber so ganz schmerzfrei konnte ich nicht laufen,

Und dann kam der Samstagslauf, 2 Stunden 30 Min. Ich hatte mich wirklich auf den Lauf gefreut, da ich auch nicht wusste, welche Strecke wir laufen würden, Zwar bin ich schon mit leichten Schmerzen los gelaufen, aber es wurde nicht wirklich schlimmer. Die Strecke war toll. Anfänglich dachte ich schon, wir würden Mintard laufen. Irgendwann sind wir dann aber doch abgebogen, weiter über Wiesen und Felder. Wir sind die Mülheimer Brückenrunde gelaufen oder wie immer ich das nennen soll. Ich wusste gar nicht, dass Mülheim so viele Brücken hat. Vorbei am Wasserbahn ging es wieder zurück. Es war ein toller Lauf, vor allen Dingen, weil die Laufbetreuer untereinander so besorgt waren und gefragt haben, ob es ihnen denn auch gut ginge. Mmh, sollten die Laufbetreuer nicht eigentlich die Kursteilnehmer fragen, ob alles in Ordnung ist, aber gut, dass ich wusste, wie es gemeint war. Den einen oder anderen Betreuer kennt man ja schon. Ich war zufrieden und glücklich, dass ich gut durchgekommen bin.

Leider waren meine Schmerzen im Schienbein ziemlich heftig, so dass ich befürchte erstmal wieder eine Laufpause einlegen zu müssen. Ich bin total gefrustet, weil ich jedesmal wenn es gut läuft, wieder einen Rückschlag hinnehmen muss. Ich wünsche allen Kursteilnehmern, dass sie unverletzt bleiben und weiterhin mit viel Spaß dabei sein können und hoffe, dass ich mich nach der WLS wieder zurück melden kann. Außerdem muss ich doch Angelika in Gruppe 1 unterstützen, die Arme wäre sonst die einzige Frau, dass kann ich nicht zulassen.

Mit sportlichen Grüßen
Iris

Montag, 12. März 2012

Marathonkurs 2012 - Kathrin

Hallo!

Der Dienstag ist ja immer für eine Überraschung gut. Aber nachdem ich jetzt auch mal mit auf der Laufbahn war, muss ich sagen, dass mir bisher der Hügellauf am besten gefällt. Ich erkläre mir das so: da sieht man wenigstens wann Ende ist (außer es ist dunkel) und es geht nicht so doof im Kreis (ganz schlecht für die Psyche). Und je schneller man läuft, desto schneller ist es vorbei und meistens geht
es danach ja auch wieder bergab. Den Monning bin ich auch vor dem Kurs schon ein paar Mal gelaufen und bin manchmal das letzte Stück gegangen. Letzten Dienstag hat es super geklappt - 'es läuft'.

Vor den Samstagen bin ich wirklich immer total nervös. Da muss man ja auch das Essen gut planen.Viel trinken. Dann ziehe ich mir immer schon zwei Stunden vorher die Laufklamotten an und tippel nervös durch die Wohnung. Trinkflaschen zusammen sammeln, befüllen. Nochmal pinkeln. Noch mehr trinken usw. Die 2 Stunden 15 haben wir letzte Woche nun auch geschafft. Und das obwohl es mal wieder nicht immer ganz flach war. An einer Stelle hat Heinz sogar einen kleinen Hügel eingebaut, obwohl wir auch hätten daran vorbei laufen können. Wäre ja sonst zu langweilig gewesen, nehm' ich an. Den Kuchen danach finde ich auch sehr gesellig. Das Möhrenkuchen Rezept habe ich schon weitergegeben.
Übrigens, die kleinen Möhren für auf den Kuchen gab es gerade oder gibt es noch bei Aldi. Achja, und der Thorsten muss mal erklären, wieso er nicht zum Kuchenessen geblieben ist. Das nehm' ich persönlich.

Die Warnung vor den Laufschuhen von "Feinkost Albrecht" kam für meine Mutter zu spät. Sie hat meinem Vater heute Morgen dort welche gekauft. Ist aber halb so wild, weil laut ihr noch nicht abzusehen ist, dass er sich überhaupt vom Sofa erhebt. Ansonsten hat sich für mich das Seminar schon allein wegen Heinz Anekdoten gelohnt. Da muss ich immer noch schmunzeln. Unser Besuch aus Bayern, der das Seminar wohl oder übel über sich ergehen lassen musste, überlegt sogar, auch mit dem Laufen anzufangen. Dann kann es ja ganz objektiv nicht so schlimm gewesen sein. Ich hoffe trotzdem, dass es uns beim ersten Marathon - und auch danach - besser ergeht als Heinz. Aber daran will ich noch
gar nicht denken, weil vorher noch jede Menge Laufkilometer überwunden werden müssen. Vor dem Halbmarathon habe ich auch gehörigen Respekt. Romeo hat übrigens noch einmal einen Termin bei Marcus gemacht. Da können wir gespannt sein, ob es diesmal ein Schuh aus der Kategorie
erst-/zweit- oder ein schön leichter dritt-Schuh wird :-)

Insgesamt etwas beunruhigend war die Information, dass der Körper ein halbes Jahr braucht, um sich an die regelmäßige Laufbelastung zu gewöhnen. Hoffen wir einfach, dass es trotzdem gut geht. Im Moment fühlt sich bei und an mir alles gut an. Den Montagsläufern viel Vergnügen und bis Dienstag!

Kathrin

Sonntag, 11. März 2012

Marathonkurs 2012 - Petra

Vor 5 Wochen bin ich beim Lauftraining hingefallen und mit einer Rippenprellung wieder aufgestanden. Da ging erst mal nix mehr und jetzt trainiere ich seit einer Woche wieder in Gruppe 3. Habe 2 lange Läufe am Samstag und ein Tempotraining am Dienstag und auch einen ruhigen Lauf in kleiner Gruppe am Donnerstag schon ganz gut überstanden. Vor allen Dingen hilft mir das Verständnis der Gruppe und der Betreuer. Danke Euch allen! Alleine hätte ich sicherlich das Laufpensum so schnell nicht wieder aufgeholt. Dienstag wird sicherlich wieder hart, aber "watt mutt datt mutt". Also - auf in den Lauffrühling.

Liebe Grüsse
Petra

Marathonkurs 2012 - der Sven

Das sind wir also langsam aber sicher bei der Halbzeit des Marathonkurs 2012 angekommen. Und es macht immer noch Spaß. Und wie!
Der üblichen Reihenfolge entsprechend, fang ich mal Dienstag beim Tempotraining an. Eine überschaubare, aber furchtlose Gruppe machte sich auf in den Wald „Voll Schmerz und Pein“. Fahrtenspiel war angesagt. Nicht zum ersten Mal in diesem Kurs hatte ich keine blassen Schimmer was mich erwartet. Aber das macht ja nichts. Nach gemütlichem „in Sicherheit“ eintraben wurde dann an den landschaftlich schönsten Stellen (erstaunlicherweise meist Steigungen) das Tempo angezogen bis es uns in einem Wahnsinns-Spurttempo durch den Wald schoss. Zur Belohnung durften wir danach wieder etwas gemütlicher durch den Forst joggen, nur um nach kurzer „Pause“ das „Spiel“ von vorne zu starten. Ein Traum für masochistisch Veranlagte, aber von nix, kommt ja auch nix….
Der Donnerstag war dann wie immer wirklich gemütlich und entspannt.
Samstag ging es dann zum ersten Mal 2:15 Std. durch die Weiten der Prärie. Ab Stadion gute Laune bei allen Beteiligten, der auch der allseits beliebte und bekannte Rottweg ziemlich zu Beginn der Runde keinen Abbruch tun konnte. Die Seelbeck-Runde anschließend war bei traumhaftem Niesel einfach nur schön! Gut, einige hatten während der gesamten Laufzeit eine gewisse Grundangst, dass gleich bestimmt noch ein freundliches „Hepp“ durch Gruppe halt, aber es blieb netterweise aus. Diesmal zumindest.
Den Abschluss der Woche machte heute dann das wirklich interessante und hilfreiche Kompaktseminar um die wichtigen Fragen von „Ernährung, Schuhe und Co.“, aufgepeppt durch die wirklich unterhaltsamen Anekdoten, Erfahrungsberichten und aufmunternder Worte der anwesenden Trainer.
Ich bin unglaublich froh, diesen Kurs gemacht zu haben. Und das jetzt schon, bevor der Höhepunkt und zeitgleich das Ziel „Marathon 2012 in Duisburg“ erreicht ist. Danke an dieser Stelle einfach mal an alle Beteiligten und Mitleidenden. Es macht echt Laune und ich freu mich langsam wie Bolle auf den Marathon.

In diesem Sinne
Bis spätestens Dienstag zum Tempotraining. Da freu ich mich ja schon drauf….

Der Sven

Marathonkurs 2012 - die Iris

2 Stunden und 15 Min. Laufzeit standen auf dem Trainingsplan. Nachdem ich die letzte Woche unbeschadet in Gruppe 1 überstanden hatte, war ich wirklich gespannt wie es laufen würde, obwohl wir ja eigentlich nur 15 Minuten länger laufen mussten, aber auch die können lang sein. Ich war erstaunt wieviel Läufer diesmal in Gruppe 1 dabei waren und, man soll es nicht glauben, 4 Frauen waren am Start, unglaublich! Sonst sind wir gerade mal 2! Es war ein schöner Lauf, das Wetter war auch okay, nicht zu kalt, nicht zu warm und vom Regen haben wir auch nichts abgekriegt. Ich habe mich gewundert, wie schnell die Zeit verging. Der Unterhaltungswert in dieser Gruppe ist sicher geringer als in Gruppe 2 oder 3, aber dass gar nicht gesprochen wird, stimmt auch wieder nicht. Ich habe mich jedenfalls nicht gelangweilt. Die Strecke war super, schön flach ohne große Anstiege, aber an meiner Unglücksstelle mussten wir dann doch vorbei laufen. "Achtung Iris! Füße heben und nicht hin-fallen". Schönen Dank Ihr lieben Laufbetreuer, dass Ihr mich daran erinnert habt.
Nach 2 Stunden und 15 Minuten glücklich und zufrieden angekommen. Wieder einen Lauf geschafft! Es hat Spaß gemacht und dass wir nach dem Lauf noch gemütlich Kuchen essen und diverse alkoholische und nicht alkoholische Getränke zu uns nehmen, finde ich immer wieder schön. Freue mich auf die nächste Woche, mal sehen was die "Trainer" sich für das Tempotraining nettes ausgesucht habe.

Gruß
die Iris

Samstag, 10. März 2012

Marathonkurs 2012 - Gino

Zu Anfang des Kurses war ich etwas skeptisch, ob Marathon-Laufen etwas für mich ist. Zwar bin ich schon mehrmals einen Halbmarathon ohne große Vorbereitung gelaufen, aber für einen Marathon muss ein gezieltes  - und betreutes - Training schon sein. Die ersten Wochen des Kurses waren für mich die schwersten, aber nach der Eingewöhnungsphase läuft es gut. Ansonsten bin ich bisher ja nur als Lauftreff-Betreuer 2x pro Woche je 10 Kilometer gelaufen, so dass ich mich an die Trainings-Intensität dieses Kurses erst mal langsam gewöhnen musste. Aber schon nach den ersten 2 Wochen des Kurses war mir klar: ich bleib dran, auch wenn es zunächst schwer fällt...

Bisher gelingt es mir zeitlich und konditionell dienstags und donnerstags vor dem Laufen noch etwas Kraftsport zu machen. Mal sehen, ob das mit zunehmendem Trainingsumfang noch realisierbar bleibt.

Das Tempo Training macht mir jetzt schon mehr Spaß, als die immer länger werdenden Läufe samstags.  Zwar fällt es immer wieder schwer, dienstags an sein körperliches Limit zu gehen, aber zum Ende des Laufes sind die Strapazen meist schnell wieder vergessen und man fühlt sich gut.
Man kann hiermit auch sehr gut seinen beruflichen Stress abbauen und nach dem Laufen ist der Kopf auch wieder schön frei. Ich achte gerade in der letzten Zeit besonders darauf, dem Körper nach dem Sport Ruhe und vor allen Dingen ausreichend Schlaf zu geben, damit er sich auch gut regenerieren kann. Vielleicht bin ich auch deshalb vor körperlichen Problemen bisher verschont geblieben, aber mal sehen, wie das wird, wenn die Trainingsbelastungen weiter zunehmen. Ich bin schon gespannt, welche Strecke wir morgen laufen werden, wenn die Laufzeit auf 2 Stunden und 15 Minuten erhöht wird. Die bisherigen Trainingsstrecken an den Samstagsläufen waren mir größtenteils unbekannt, so dass ich mich auf morgen freue und überraschen lassen… Für den nächsten Blog habe ich mir vorgenommen, etwas über meine Impressionen zu einem der kommenden Samstagsläufe zu schreiben. So long…

LG Gino.

Donnerstag, 8. März 2012

Marathonkurs 2012 - Gruppe 1 - Iris

Damit endlich auch mal ein Laufbericht aus Gruppe 1 erscheint, habe ich mich bereit erklärt meine Erfahrungen in dieser Gruppe nieder zu schreiben.
Dies ist mein viertes Jahr beim Marathonkurs. Angefangen in Gruppe 3 habe ich mich immer sehr wohl gefühlt. Um mich zeitlich zu verbessern bin ich ein Jahr später in Gruppe 2 gewechselt. Mit Erfolg! Ich bin unter 4 Stunden gelaufen, das war mein Ziel. Leider musste ich feststellen, dass das nicht jedes Jahr möglich ist...
Nachdem ich im Winter wirklich mal eine kleine Laufpause eingelegt hatte, habe ich mich dieses Jahr entschieden, es mal in Gruppe 1 zu versuchen, einfach um mal testen, ob da noch was geht. Leider ist mein Ehrgeiz nicht belohnt worden. Beim Lauf von 1 Stunden und 40 Min bin ich fürchterlich umgeknickt und gestürzt, was leider einen Bänderiss und eine absolute Laufpause zur Folge hatte. Da war ich mal so mutig mich zu trauen in dieser Gruppe zu laufen und dann das. Aus der Traum? Nach langem Überlegen habe ich mich nach dem 15 km der Winterlaufserie dazu entschlossen, es nochmal zu versuchen. Beim Tempotraining bin ich wieder eingestiegen und bin einigermaßen
mitgekommen und mein Gelenk hat auch gehalten. Jetzt stand für mich der erste 2 Stundenlauf an im 5:30 Schnitt. Ich war super aufgeregt, ob ich das Tempo mitgehen kann und ich hatte super Angst erneut zu stürzen, aber die Laufbetreuer haben mir gut zugeredet und mich unterstützt. Es lief aber wirklich gut und ich war sehr froh, dass ich unbeschadet angekommen bin. Hurra!
Dienstag stand mal wieder lockere Hügelrunde auf dem Plan. Ab in den Wald und los ging´s. Die Hügelrunde bringt mich jedesmal an meine Grenzen, ich versuche so gut es geht mitzuhalten, aber wenn die Männer einmal Gas geben, habe ich am Berg keine Chance... Egal, ich gebe mein Bestes und versuche mich wieder ranzukämpfen. Ich hoffe, es gelingt mir. Im Moment freue ich mich über jeden Lauf den ich unbeschadet überstehe. Mal sehen wie es nächsten Samstag bei 2 Stunden 15 läuft. Ich wünsche allen Kursteilnehmern weiterhin viel Spaß und hoffe, dass alle unverletzt bleiben.
Mit sportlichen Grüßen

Iris

Dienstag, 6. März 2012

Marathonkurs 2012 - Tim

Ich hab aufgehört die Wochen zu zählen, sorry!  Ich zähl nur noch Kilometer!!!!!
Nachdem auch der zweite Durchgang der Winterlaufserie mehr als erfolgreich lief, sorgte die letzte Woche neben der üblichen physischen Trainingseinheit auch mal für Denkmurmel-Arbeit!
Es begab sich also am Dienstag der vergangenen Woche, dass sich Gruppe Zwei mit dezimierter Trainerzahl von der „Schau-ins-Land-Reisen-Arena“ Richtung Stadtwald in Bewegung setzte. Wie Dienstags üblich mit erhöhtem Tempo und in Erwartung von „Hepp!“. Nachdem wir uns „ein wenig“ an einer eher „gemäßigten Steigung“ warm gemacht hatten und die Nacht den Wald in Besitz genommen hatte, kam die Aufforderung abermals eine unbekannte Steigung zu erklimmen. Und hier kam besagte Denkmurmel ins Spiel. Ich musste nämlich feststellen, dass eine unbekannte Steigung mit ebenso unbekanntem Ende in absoluter Dunkelheit einen Nachteil hat. Nämlich der, dass sie eine unbekannte Steigung mit unbekanntem Ende in der Dunkelheit ist! Nach etwa 50 Metern konnte ich zehn Meter vor mir das Ende der Steigung sehen. Nach etwa 100 Metern konnte ich abermals das Ende sehen. Als ich nach 200 Metern das dritte Mal den Gipfel erkennen konnte, kam ich mir vor wie ein, in der Wüste Gestrandeter, der Kleingeld in seinen Taschen sucht um den imaginären Cola-Automaten seines gesamten Inhalts zu berauben.
Tatsächlich gab es einen „Gipfel“! Ich kann sagen wir erreichten ihn ohne den Einsatz von Sauerstoff-Flaschen und mit einem freundlichen Gruß an den Maximalpuls.
Der „gemütliche“ Donnerstag war zwar nicht gemütlich, barg aber wieder viele neue Informationen. So ist „Ente Ohne“ nicht M3 auf der Mittagskarte eines China-Restaurants sondern eine Strecke die auch ohne die Umrundung des Entenfangs auskommt.
Als Abschluss der Woche gingen wir Samstag die drei Städte Tour an (Wer hätte gedacht, dass ich mal durch drei Städte laufe). Neben der Ersteigung des Kaiserbergs sind mir drei Dinge besonders präsent geblieben.
Erstens: LC bedeutet keinesfalls Lauf Club sondern Lust Club!
Zweitens: Noch vor dem ersten Marathon denken einige schon laut über 100km-Läufe nach (Ich muss wohl über meine eigen Zielsetzung nachdenken)
Drittens: Kuchen ist doch die optimale Sportler-Nahrung! 
Entwickelt  sich das Ganze so weiter lautet die Schlagzeile für nächste Woche: „Der Lust-Club Duisburg stellte nach dem er das „Zebra Mit“ hinter sich gebracht bei Kaffee und Kuchen erste Pläne zur Erlangung der Weltherrschaft vor!“
Na denn Prost
Tim