Dienstag, 22. Mai 2012

Marathonkurs 2012 - die Iris!

Weil es mir 20 Wochen soviel Freude bereitet hat meine Laufberichte zu verfassen, kommt jetzt hier mein Abschlussbericht. Ich versuche mich kurz zu fassen....
Nach Höhen und Tiefen in der Vorbereitungszeit und ständigem Zweifeln, ob ich das Training in Gruppe 1 auch durchhalten werde und dem Drill diverser Laufbetreuer, habe ich mir am Sonntag eine neue Bestzeit erlaufen. Auch wenn es nicht ganz meiner Wunschzeit von 3:45 entsprach, so bin ich doch auf Grund der Wetterverhältnisse mit 3:51 sehr zufrieden und habe mich damit deutlich verbessert. Ich bin froh und stolz, das durchgestanden zu haben und weiß jetzt, dass ich das kann. Ich kann nur allen raten, wenn ihr euch zeitlich verbessern wollt, traut euch die Gruppe zu wechseln und versucht es einfach. Es ist manchmal schwer, aber es lohnt sich.
Ich gratuliere allen Finishern, die es bei diesen Temperaturen nicht leicht hatten und hoffe, Ihr seid stolz auf Euch. Natürlich möchte ich mich auf diesem Wege auch bei meinen Laufbetreuern Carsten, Thorsten, Frank und Johannes bedanken, die mich zwar manchmal an den Rande des Wahnsinns getrieben, aber auch dafür gesorgt haben, dass ich an mich glaube und mich immer wieder motiviert haben. Dies ist mein viertes Marathonkursjahr und mir macht es immer noch super viel Spaß und ich werde, wenn ich gesund bleibe auch weiterhin dabei bleiben und würde mir wünschen, den einen oder anderen wieder zu sehen.

Mit sportlichen Grüßen
die Iris

Marathonkurs 2012 - Kathrins letzter Blogeintrag...

Marathon geschafft, aber wie!

Das erste mal überhaupt bin ich der Dame, die vor uns in der Wohnung lebte so richtig dankbar, dass das komplette Badezimmer altersgerecht ist. Das wusste ich vorher gar nicht zu schätzen. Ich muss mich nur die letzten zwei cm auf die Toilettenbrille plumpsen lassen und ich bin gestern doch tatsächlich in die Badewanne rein und auch wieder rausgekommen, ganz ohne Hilfe. Dagegen sind das Sofa und das Bett viel zu niedrig (wer denkt sich denn sowas aus). Da muss ich jetzt immer viel Zeit mitbringen, egal, ob ich einen Bus nehmen und vorher noch einige Treppenstufen runter oder halt Pipi machen und erst noch vom Sofa hochkommen muss. Heute habe ich Franzbrandwein probiert, denn das
Auslaufen hat mir geschwollene Knie beschert, aber sonst keine spürbare Verbesserung gebracht. Dafür habe ich mich gefreut, so viele nach dem Marathon noch einmal zu sehen. Toll haben wir das alle
gemacht! Inzwischen sind ja auch die Fotos online. Ich laufe übrigens direkt hinter dem Mann in Grün ins Ziel ein bei dem Beitrag von der Lokalzeit.

Der Marathon selbst fing gut an. Als dann aber die Sonne rauskam und es ein paar Kilometer so gar keinen Schatten gab, wurd es eng. Die erste Hälfte bin ich in einem 06:19er Schnitt gelaufen, also genau richtig für die Zielzeit. Tja, und dann habe ich Gänsehaut auf der Kopfhaut bekommen und das ist unser, als mein Körper und mein, Warnsignal, dass bald Ende ist und er an seine Grenzen kommt. Ich bin also 10 Minuten mit Gänsehaut auf dem Kopf gelaufen, bis ich eingesehen habe, dass das keinen Sinn macht und habe eine Gehpause eingelegt. Nachdem die Körpertemperatur gesunken ist, ging es besser und ich konnte mir sogar vorstellen, nachdem die erste Verzweiflungswelle über mich gerollt war, noch einmal weiter zu laufen. Bevor ich den Entschluss gefasst hatte, sah es mal kurz nicht
so rosig aus, bzw. hörte sich düster an in meinen Selbstgesprächen. Man kann aber auch schlecht ungestört wütend dahergehen, wenn einem ständig Leute von der Seite aufmunternd zuklatschen. Da kam man ja gleich in Rechtfertigungsnot und da läuft man lieber freiwillig weiter. Das ging mir ziemlich oft so und deshalb war die zweite Hälfte trotz Gehpausen noch recht flott mit 07:18 pro km. Ich hatte also den Entschluss gefasst, irgendwie, egal wie, anzukommen und auf dem Weg Spaß zu haben. Also habe ich mir jede Menge Zeit genommen, mich bei den Zuschauern zu bedanken, mich feiern zu lassen und Quatsch zu machen. Ich habe mich wirklich für jeden Becher Wasser und Iso, jedes Stück Banane und jeden Klatscher bedankt und auch tatsächlich als unglaublich liebe Geste empfunden. Die standen schließlich auch stundenlang in der Hitze rum. Ich war auch was die Musik anging gar nicht mehr wählerisch (!) und hab mich einfach über jede Ablenkung gefreut. Wenn ich jemanden am Straßenrand erkannt habe, hat er oder sie eine dicke Umarmung bekommen. Aber auch Menschen, die mich nicht
kannten haben ihre Bewunderung wohlwollend verkündet. "Wir sind stolz auf dich! Tolle Leistung! Das machst du großartig!" Wirklich rührend. Mit den Mitläufern habe ich mich auch ausgetauscht. Mein ultimativer Gesprächszünder war "Dat is doch nich schön bei der Hitze, wa?" und da haben sich eigentlich alle drauf eingelassen und mir Mut zugesprochen. Ganz besonders habe ich mich auch gefreut Marc und Petra zu begegnen als ich mich schön längst von der Gruppe getrennt hatte. Wir sind ein Stück und auch fast bis zum Ziel gemeinsam 'geganglaufen'. Bei den städtischen Kliniken hatten wir den Stand laut Heinz ja gar nicht mehr nötig. Also ich habe mir noch eine Cola gegönnt und bin dann bis zum Ziel durchgelaufen.

Bei 15 Grad weniger hätte es bestimmt mehr Spaß gemacht, aber es war auch so schön, dabei gewesen zu sein und bis zum Schluss durchgehalten zu haben. Und es hätte ja auch schlimmer kommen können, denn ganz im Gegensatz zu Romeo musste ich mich weder übergeben noch hatte ich
Kreislauf- und Magenprobleme. Aber er hat sich auch durchgekämpft und ist stolz ins Ziel gekommen. Von dem Muskelkater habe ich bestimmt noch länger was. Ich hoffe, dass wir uns auch weiterhin über den Weg laufen, wenn nicht nächsten, dann vielleicht übernächsten Dienstag.

Alles Liebe
Kathrin

Montag, 21. Mai 2012

Marathonkurs 2012 - Petra!

Von den Laufschuhen i.d. Pumps. Nee, geht nicht. Sieht und fühlt sich nicht gerade graziös an. Da muss doch ein bequemer flacher Schuh her (höre schon jetzt die Kommentare meiner unsportlichen Kollegen). Von der Startlinie a.d. Schreibtisch. Daher ein paar Zeilen f.d. Blog. Ja  - gestern war MARATHONTAG. Für mich der 4. MA., einer mit vielen Gehpausen. Habe ich bisher auch noch nicht erlebt, so ist es eben jedesmal eine neue Erfahrung. Am Start bei 4:30h eingereiht und es geht m.d. Brems- und Zugläufern Thorsten Huth und Lothar Westen pünktlich locker los. Jeder Versorgungsstand wurde angesagt, ebenso nochmal die Vorgehensweise. Auch die Kommentare z.d. landschaftlich schönen Stellen fehlten nicht. Sie machen ihre Sache richtig gut! Leider musste ich mich irgendwann verabschieden und "alleine" weiter. Wir fanden zu einer kleinen Gruppe von 4-6 Läufern zusammen und haben dann locker verkrampft den Rest bestritten. Endergebnis: 4:48h. Keine Bestzeit - aber geschafft. Nette und freundliche Dinge am Rande der Veranstaltung erlebt. Die Versorgungsstände gut bestückt, die Helfer freundlich und nett. Die Massage im Zielbereich tat ihr übriges. Alles in allem wieder eine tolle Veranstaltung. Glückwunsch an alle Teilnehmer und eine gute Regeneration! Freue mich schon heute a.d. nächste Trainingseinheit mit neuen Zielen. Grüsse aus Dinslaken - Petra Friese

Samstag, 19. Mai 2012

Marathonkurs 2012 - Kathrin!

Ginos Song hat mich jetzt auch beflügelt noch einmal etwas zu schreiben.
Letzten Dienstag hat uns Guido tapfer geführt. Das war keine leichte Aufgabe und ein bisschen wie Schafe treiben weil die Gruppe sich ständig getrennt hat. Die hinten liefen einfach nicht so viele Intervalle mit, wie die vorne wollten. Und egal, was er gemacht hat, immer hat der arbeitslose Trainer geblökt. Was dann für ein Donnerstag war weiß ich schon gar nicht mehr. Aber an den Samstag kann ich mich erinnern. da stand im Trainingsplan "lockerer Dauerlauf". Hömma. Wenn ich gewusst hätte, dass das der "wir zeigen den anderen mal wie schnell wir können" Lauf ist, dann hätte ich mich da auch mental drauf vorbereiten können. So kam es für mich genau so überraschend wie für die anderen, die meinten, "Das ist also in der Gruppe drei 'locker'?". Der Vergleich vom aller ersten Lauf zu dem fällt ja trotzdem günstig aus: ich hab's geschafft. Andererseits war es beim ersten mal auch erheblich viel schlammiger im Wald und man war das Rudellaufen noch nicht gewohnt.

In der letzten Woche bestand meine Einzige sportliche Betätigung darin, meine schwere Laptoptasche durch die Weltgeschichte zu tragen und von Sonntag bis Mittwoch insgesamt ca. 10 Std. zu schlafen (da war so ne blöde Deadline). Deshalb bin ich dann auch erst wieder Donnerstag gelaufen, was bestimmt gegen alle Regeln der Vorbereitung unseres Gurus (schön gesagt, Steffi) verstößt. Dafür war es nur eine kleine Runde im 7.30er Schnitt, also voll langsam. Seit Donnerstag kann ich meine ganze Nervosität ungeteilt dem Marathon widmen. Trotzdem genug Zeit, mir eine ganze Sonder-Marathonausgabe der Runner's World durchzulesen. Jetzt weiß ich, warum es den bösen Mann mit schwerem Schlagwerkzeug gibt oder bei manchen eben nicht. Dann hoffe ich einfach, dass ich morgen ganz locker flockig unter der Schwelle laufe, ab der es kritisch wird und so durchkomme.

Vielen dank für die tolle Vorbereitung und die viele liebe Unterstützung! An allem, was jetzt noch schief geht, bin ich bestimmt selbst schuld, weil ich die vielen Ratschläge nicht ganz beherzige und mir ein neues Top auf der Marathonmesse gekauft habe :-)

Ganz viel Spaß und Glück und Erfolg!
Kathrin

Montag, 14. Mai 2012

Marathonkurs 2012 - Steffi

Unglaublich!
Unsere Vorbereitungszeit neigt sich echt dem Ende zu und es wird ernst! Der Marathonlauf rückt immer näher!!
Dienstag - Tempotraining. Wie immer. Aufgrund privater Terminänderungen konnte ich leider nicht zum üblichen Training mit den anderen Jecken gehen. Also mal wieder bewusst gewählte Isolation und schön alleine laufen... Hat ja auch was. Diese Stille. Diese fast meditative Laufphase. Herrlich!

Donnerstag - Weil es so schön war am Dienstag, wieder mal alleine laufen. Geht halt nicht immer. Ausserdem erhöht das ja auch die Vorfreude die Gruppe dann wiederzusehen!

Samstag - Treffpunkt wie immer. Zeit nicht wie immer. Wir werden eingeschworen auf den Marathon. Heinz gibt uns Infos, was man machen sollte (jeden Versorgungsstand mitnehmen), was man nicht machen sollte (nicht direkt den ersten Tisch des Versorgungsstandes mitnehmen) und beantwortete Fragen von uns. Wo sind Toiletten? Das ist für Mädels schon wichtig. Wenn man sooo viel trinken muss. Ausserdem ist das ja schon eine aufregende Angelegenheit dieser Marathon! Schon bei dem blossen Gedanken an den 20.5. wird meine Verdauung spontan beschleunigt! Wir sassen jedenfalls da mit lauter Fragezeichen im Gesicht und lauschten unserem “Marathonguru”. Danach Treffen am üblichen Treffpunkt auf die andern Läufer der Gruppen 1 und 2, um gemeinsam eine lockere Runde zu laufen. Tja, der Gruppe 1 und 2 haben wir es mal so richtig gezeigt, wie schnell wir doch sind ;-) Zumindest haben sie sich wohl erstmals während eines Laufes unterhalten können, so laut war das Geschnatter... Ja! Hörte sich echt so an!! Ehrlich! Nach der Gymnastik mit allen, wurde einem schon so ein bisschen wehmütig uns Herz. Das soll es nun gewesen sein?! Alles vorbei?? Nee, nicht ganz: das “Schaulaufen” am Sonntag kommt ja noch! Na, dann. Hoffentlich sind da genug Toiletten...

Viel Erfolg und Spass euch Allen am Sonntag,
Steffi

Hier noch zwei Fotos von Inga... O-Ton: So mancher füllte die Weste am Trainer-Tausch-Tag voll aus :-)





Sonntag, 13. Mai 2012

Marathonkurs 2012 - Tim

7 Tage vor der Stunde Null
An alle die sich ab und zu auf diese Seite verirren, das ist das letzte Mal, dass ihr hier von mir lest bevor ich versuche meinen Körper über 42 Kilometer zu peitschen. Das Training der letzten 5 Monate und die damit verbundene geniale Betreuung nähren die Hoffnung ein bisschen fitter im Ziel anzukommen als der arme Teufel, der vor zweieinhalb Tausend Jahren mit den News von der erfolgreichen Boxerei bei Marathon nach Athen reintorkelte und mit dem Sensenmann kollidierte. Er konnts halt nicht Twittern!
Nachdem wir letzte Woche Samstag erfolgreich 33Kilometer durchs Ruhgebiet geballert sind und den ein oder anderen Zivilisten mit "Hallo!" und "Tschüss" verwirrt in der Walachei zurückgelassen haben, bleiben nur noch zwei Marathon-Mysterien übrig:
1. Wie schnell kann ich den jetzt Sonntag laufen ohne unfreiwillige Krampf-Pausen einzulegen?
2. Wo auf den letzten 9 Kilometern wartet der fiese Drecksack mit dem Knüppel?

Mysterium 1 schien mir kein Problem. Ich frag einfach einen der unzähligen Nicht-Marathon-Jungfrauen. Das erwies sich als sehr effektiv: Ich weiß jetzt dass ich ganz entspannt ne Ziel-Zeit zwischen 2 und 6 Stunden anpeilen kann! Check

Mysterium 2 bleibt ein Mysterium. Es kann einem keiner sagen wo der Knüppel-Typ steckt. Der macht das schon solange, dem kannste nich ausweichen oder weglaufen. Den Rest lass ich einfach ma auf mich zukommen!

Danke an alle Trainer und Mitleidenden, das waren geile 5 Monate. Wir sehen uns auf der anderen Seite!
Grüße Tim

Marathonkurs 2012 - Gruppe 1 - die Iris















Noch 1 Woche
...  dann ist es endlich soweit.
Sind die 20 Wochen Vorbereitung zum Marathon tatsächlich schon vorbei? Ich kann es fast nicht glauben. Das war unsere letzte Trainingswoche. Am Dienstag gab es das letzte Tempo-Training und das durften ja die Kursteilnehmer aus den Gruppen gestalten. In Gruppe 1 waren das Angelika und ich. Was für eine Freude.
Nachdem wir uns die gelben Westen der Betreuer angelegt  und uns alle schön warm gelaufen hatten, sind Angelika und ich noch eine schnelle Runde mit gelaufen und haben dann ein kleines Wettrennen veranstaltet. Zuerst mussten die Laufbetreuer gegeneinander antreten und anschließend die männlichen Kursteilnehmer. Das war mal richtig nett zuzusehen wie sehr sich alle, naja, fast alle angestrengt haben.
Zur Belohnung gab es für den Sieger einen kleinen Präsentkorb und anschließend für alle erfrischende Getränke. Die liebe Angelika und ich haben es sehr genossen mal die Laufhelden zum Abschluss anzutreiben und ich glaube, es hat allen Spaß gemacht.

Am Samstag sind wir ja dann alle zusammen 10 km gelaufen. Die einen oder anderen haben sich natürlich darüber unterhalten was sie denn für Zeiten laufen wollen und haben nochmal diverse Läufe Revue passieren lassen. Tja, langweilig war es wirklich nicht in dieser Vorbereitungszeit. Auch wenn ich anfangs des Kurses mit mir gerungen habe, ob ich tatsächlich in Gruppe 1 trainieren soll, bin ich jetzt froh und stolz, dass ich das Training durchgehalten habe. Das habe ich sicherlich auch den Laufbetreuern und einigen Kursteilnehmern zu verdanken, die mich immer wieder motiviert und unterstützt haben, auch wenn ich zwischendurch (besonders beim Tempo-Training) mal wieder alles hinschmeißen wollte.

Ich wünsche allen für Sonntag viel Glück und einen tollen Lauf (besonders den Debütanten), genießt es und bleibt gesund. Bis dahin

die Iris

Ginos Marathonkurs-Song!

Ich habe wenig Blog-Beiträge für den Kurs geschrieben, dennoch möchte ich etwas besonderes und persönliches zum Schluss beisteuern: einen Song, den ich selber eigens für den Marathon-Kurs komponiert und produziert habe.
Die Idee dazu kam mir bei einem der längeren Läufe. Da ich so laut "gedacht" hatte, dass es andere mitbekommen haben, hatte ich wohl auch keine andere Wahl mehr, als die Idee in die Tat umzusetzen. Das Umsetzen von der Idee bis zur endgültigen Musik ist viel Arbeit. Ich musste aus zeitlichen Gründen hier Kompromisse eingehen und hätte gerne noch ein wenig länger dran gearbeitet, damit das Ganze noch besser wird.
Weil ich aber nicht weiß, wie lange noch regelmäßig in den Blog geschaut wird, habe ich entschieden, die Sache jetzt abzuschließen. Ich hoffe der Song gefällt euch. Am besten hört ihr den auf einer guten Anlage an.

LG Gino.

P.S.: Ich wünsche Allen viel Glück am kommenden Sonntag für den Marathon.

To do: Wenn Ihr den Song anklickt öffnet die Seite rapidshare.com. Dort in der Mitte auf "Datei speichern  und DOWNLOAD gehen!

Montag, 7. Mai 2012

Marathonkurs 2012 - Kathrin

Die Anmeldung ist ausgefüllt - jetzt gibt es kein Zurück!

Die letzte Woche war vergleichsweise langweilig. Keine Hügel am Dienstag sondern so ein blöder Tempodauerlauf. Die haben wir anfangs ja so 'gerne' (=oft) gemacht. Da bin ich auch nur immer durchgelaufen, damit ich nicht sofort aus dem Kurs geschmissen werde. Also musste ich da durch. Schön war das aber nicht. Dienstag sind wir dann 10 km auch
direkt schneller gelaufen, als ich das bei der Winterlaufserie gemacht habe. Und das, obwohl wir uns die ersten drei km wargelaufen haben. Das muss ja nicht sein, wenn ihr mich fragt.

Donnerstag hat uns Susanne durch den Wald und an der Nase herum geführt. Ein paar von uns haben sich eine flache Strecke gewünscht und stattdessen ging es immer schön hoch und runter. Kurz vor Ende haben wir auf besonderen Wunsch von, na wem wohl, Marc den Rottweg auch noch mitgenommen. Da muss ich nichts zu sagen, oder?

Und dann kam der gefürchtete zweite Mintard Lauf. Auweia. Aber es konnte ja nur besser ausgehen als beim letzten Mal mit fast 50% Ausfallquote. Das Wetter war für das, was wir vor hatten schön, ich war als Einzige richtig angezogen denn die Jacke brauchte man nach 10 Minuten nicht mehr. Hätte es jedoch weiter geregnet, hätte ich richtig gefroren. Ich bin total konzentriert gelaufen und habe in mich hinein gehorcht. Schaff ich das? Macht da etwas schlapp? Was macht der Magen? Reicht diesmal das Wasser? Ich habe auch erst Mut gefasst, als bei der Trinkstation gesagt wurde, dass ich aussehe, als wäre ich gerade erst losgelaufen. Das musste ein gutes Omen sein. Beschwingt ging es weiter. Dann wurde es doch kurz mal anstrengend, aber auf eine ganz andere, unerwartete Art und Weise. Die Gruppe, angeführt von Heinz, fing an, Schlager zu grölen. Ich glaube nicht, dass die Gruppe meinen Musikgeschmack teilt und will hier auch gar nicht werten, aber ich zwinge das zumindest niemandem auf! ;-) Nur der Guido scheint etwas geahnt zu haben und hatte Stöpsel im Ohr. Wie ich ihn beneidet habe. Thorsten, der das mit dem Singen auch lieber bleiben lassen sollte, hat Marc als neues Cross Talent entdeckt und Kosenamen verteilt:
'Marcomat' (ein Marc, der immer 6:30 anzeigt), 'Masomarc' (ein Marc, der gerne nach 32 km noch schnell einen Rottweg läuft) und 'Aggrobritta' (eine Britta, die Guido "mit ihrem ganzen Gewicht" zur Seite schubst). Außerdem möchte er mir eine Excel Tabelle schicken, aber was er damit sagen wollte, weiß ich leider nicht.

Dieses Mal sind alle wohlauf wieder am Parkplatz angekommen und es hat niemand abgekürzt (Ilka hat unterwegs sogar noch 523 Würmern, Nacktschnecken, Schnecken und einer Kröte das Leben gerettet.), sich mitnehmen lassen, oder sonst irgendwie geschummelt. Wir waren nach der Versorgung sogar mit einer Läuferin mehr unterwegs als zu Anfang. Ich
weiß nicht, wie gut sie die Gruppe vorher kannte, sonst muss sie jetzt denken, dass wir ein riesen Haufen Bekloppter sind. Neben den Schlagern gaben die Herren mal wieder alles in Sachen chauvinistische Sprüche und sexuelle Anspielungen. Vielleicht ist es auch ein Segen, dass in Gruppe 1 weniger gesprochen wird.

Ich bin gespannt, was wir Dienstag machen. Eigentlich soll die Gruppe sich etwas aussuchen, aber der Marc hat glaube ich nicht genug Lobby Arbeit geleistet als dass das mit den leichten Hügeln noch was wird, oder doch?

Kathrin

Sonntag, 6. Mai 2012

Marathonkurs 2012 - Steffi

Liebes Lauftagebuch!


LC Duisburg Marathonkurs Generalprobenlauf!














Diese Woche war nur mal eine 3- Tage- Woche... Man muss sich ja auch mal Ruhephasen gönnen mit ner kleinen Verletzung, gell?
Montag - dieser Trainingstag fiel ja aus wegen siehe oben
Dienstag - ist ja klar: Tempotraining! Diesmal Seenrunde mit integriertem Intervalltraining. War super! Schönes, flottes Tempo und so heiss wie am Samstag war es ja eh nicht mehr! Teilweise 5:45- Tempo sind wir gelaufen. Kann mir gar nicht vorstellen, dass viele Läufer diesen Schnitt bzw noch schnellere (übersteigt schon meine Vorstellung, Wahnsinn!) über 42,195 km halten können. Sch..., ich glaube ich bin doch nur ne Rennschnecke...
Donnerstag - Bewusst gewählte Isolation. Ich wollte es nochmals wissen, wie es sich anfühlt alleine und ohne Musikstöpsel in den Ohren, zu laufen. Nun ja. Schon langweilig. Die lautstarken Hinweise unseres Trainers habe ich mir während des Laufes einfach dazugedacht. Hätte nur gerne den Kommentar zu dem im Weg stehenden LKW mit Hänger gehört! “LKW von vorne”. Gelaufen bin ich dann trotz Hindernis im 6:00- Schnitt.
Samstag - Kühle Temperaturen. Etwas Niederschlag. Ideales Laufwetter. So sah es zur Mintardrunde aus. Heute ist “Generalprobe” zum Marathonlauf. Generalproben laufen ja bekanntlich schief, damit es zur Premiere super läuft. Na, da habe ich ja Hoffnung! Trotz des idealen Laufwetters hat mich mein Kreislauf ab KM 20 etwas verlassen. Zum Glück gab es viel Gesang und Unterhaltung nicht nur in akkustischer sondern auch in optischer Form. Hihihi, Heinz als hüpfendes Rumpelstilzchen! Durchgehalten haben heute alle aus unserer Gruppe. Und eine Ehrerunde um das “Tausend- Kirchen- Dorf” Selbeck gab es auch nicht. Sondern auf direktem Wege ins Ziel. Yeah! Und dort warteten, neben den Läufern der Gruppen 1 und 2, Kuchen und Getränke. Wat kann ein Malzbier doch lecker schmecken! Für mich hiess es aber nur pronto unter die heisse Dusche und Verletzung am Fuss versorgen lassen. Freue mich schon auf die Premiere. Hoffe, mein Kreislauf hält durch!

Bis dann mal, Steffi

Ein paar Bilder der Generalprobe findet Ihr hier bzw.

Samstag, 5. Mai 2012

Noch 2 Wochen bis zum Marathon......

Marathonkurs 2012 - Gruppe 1 - die Iris!

So langsam kommt die Aufregung, zumal seit Anfang der Woche die Marathonstrecke farblich gekennzeichnet wurde.

Dienstag gab es mal ein Tempo-Training ohne Hügel, dass fand ich wirklich gut. Wir sind Pyramide gelaufen und waren wirklich ziemlich schnell unterwegs (zumindest für meine Verhältnisse). Ausnahmsweise war die Gruppe mal gerecht aufgeteilt, 3 Frauen und 3 Männer, ich glaube,
dass hat es in diesem Kurs noch nicht gegeben. Und es hat mich sehr gefreut, dass ich ausnahmsweise mal einen Laufbetreuer überholen durfte, woran dass allerdings gelegen hat, möchte ich an dieser Stelle lieber nicht erwähnen.

Samstag war dann für Gruppe 1 die 3. Mintard-Runde angesagt. Nachdem es letzte Woche super warm war und viele Kursteilnehmer zu kämpfen hatten, war dann heute das genaue Gegenteil der Fall, kalt und Regen. Als wir los gelaufen sind, hat es Gott sei Dank aufgehört zu regnen und das sollte auch so bleiben. Mir ist der Lauf viel leichter gefallen als letzte Woche, obwohl wir, auch wenn ich es nicht gerne erwähne, phasenweise ganz schön flott waren, naja ich bin da vielleicht kein Maßstab. Für ca. 2 km durfte ich dann mit einem der Laufbetreuer auch mal das Tempo bestimmen, das fand ich richtig gut. Auch der Anstieg beim Esel ging viel besser als letzte Woche und ich hatte nicht das Gefühl unter Schnappatmung zu leiden. Bei km 19 gab es wieder Verpflegung (Danke an Martina, Elke, Ellen und Barbara). Gut gestärkt und guter Dinge sind wir dann die Heimreise angetreten und wieder waren wir alles andere als langsam, aber ich ich bin dran geblieben und habe mich gewundert wie gut das ging. Glücklich und zufrieden sind wir alle angekommen, inklusive Laufbetreuer, die Stimmung war super und wir haben uns erstmal mit Kuchen gestärkt. Das war wirklich ein toller Lauf und ich hatte den Eindruck, dass es auch den anderen Kursteilnehmern aus Gruppe 2 und 3 viel besser ergangen ist als letzte Woche. Nächsten Dienstag dürfen beim Tempo-Training die Kursteilnehmer (insbesondere die Frauen) das Training gestalten, da freue ich mich schon sehr drauf!!!

Erholt Euch gut und seid stolz auf Eure bisherige Laufleistung.
Mit sportliche Grüßen
Iris

Mittwoch, 2. Mai 2012

Marathonkurs 2012 - Gruppe 3 - Steffi

Also die letzte Woche war mal wieder, Gott sei Dank, eine 4-Tage- Woche!
Montag - Laufen mit der Gruppe vom Lauftreff. Man kann einfach nicht mehr alleine laufen. Diese Isolation beim Alleine- Laufen macht einen so, so antriebslos. (Und der MP3- Player war auch auf Akkuminimum.)
Dienstag - Tempotraining. Das ist ja quasi schon in Fleisch und Blut übergegangen: Dienstag- Tempotraining. Gab  es an Dienstagen eigentlich noch andere stets wiederholende Termine...?
Aber nun zum Training. Eigentlich hieß es ja laut unserem Chef, dass wir “Sandhügel” laufen sollten. Aber es hatte ja so geregnet, dass wir dann Hügel ohne Sand gelaufen sind. 4x Hügel rauf und wieder runter. Aber es war eine schöne Landschaft ringsherum , die man sich ja dann immer wieder von vorne neu bestaunen konnte! Danke Heinz, dass Du uns auch was fürs Auge bietest!
Donnerstag - Lockeres Laufen in der Gruppe steht da auf unserem Stundenplan. Und gelaufen sind wir gaaaanz locker die Runde “Ente ohne Ente” . Schööön!
Samstag  - Oh weh! Es ist so weit. Bin aufgeregt wie vor ner kleine Prüfung. Gefühlte 30 x zuvor aufs Klo. Es lockt die MINTARD- Runde MIT Esel! Boah! Jeder Läufer stöhnt da auf oder raunt etwas Unverständliches vor sich hin bei diesem Namen. Und wir müssen jetzt ran und sie erlaufen, diese berühmte Runde. Etwas kannten wir sie ja schon durch die Mintard- Light- Runde. Aaaaber der Esel war da ja noch nicht belaufen! Ausgestattet mit viel Flüssigkeit ging es los. Denn heute sollten Temperaturen bis 25 Grad erreicht werden. Es war echt drückend warm und leider fielen auch nach und nach einige Läufer aus unserer Gruppe aus. Nur die Mädels sind dann letzten Endes ins Zeil gelaufen. Mit einer kleinen Ehrenrunde um die schöne Kirche in Selbeck waren es dann ca 33,5KM die wir dann auf der Uhr hatten. Fazit: Super- Runde, Esel nicht so schlimm, aber zu warm ( war ja auch unser erster Lauf bei solchen Temperaturen) und mein linker, grosser Zehennagel ist angedötscht. :-( Aber schön wars trotzdem.... Irgendwie...
Bis bald mal! Steffi

Dienstag, 1. Mai 2012

Marathonkurs 2012 - Gruppe 2 - Sven

Tach zusammen!

Und das Ziel „Duisburg Marathon 2012“ kommt langsam und unaufhaltsam in Sichtweite. Ich hab am Sonntagmorgen auch schon gedacht, ich hätte den Start verpennt. Kann nur am Hammerlauf Samstag gelegen haben. Aber der Reihe nach….

Montag ist immer ein kleiner, gemeiner Kampf mit mir selbst. Sich endlich aufzuraffen und die „kurze Stunde“ abzureißen. Aber ich habe wieder gewonnen. Und es sind ja auch nicht mehr so viele Kämpfe zu bestreiten.

Dienstag durften wir mal wieder auf die Bahn. 6x 800 m waren geplant. Da es auch ordentlich nass war, kam ich mir zwischenzeitlich etwas wie ein Staffelschwimmer vor. Sonst gefällt mir persönlich die Bahn ja ganz gut. Vielleicht weil man so schön nah am Auto bleibt. Anstrengend war es trotzdem wie Hulle.

Donnerstag ging es auf die beliebte Runde „Ente ohne“. Im gemütlichen Tempo. Eigentlich. Es wurde am Ende zwar nicht ganz sooo gemütlich, aber wir haben keinen im Wald zurückgelassen. Glaub ich.

Und dann endlich der Samstagslauf!!!!!!!!!!!!!! Friedhofsrunde, großzügig offensiv von Marcus angekündigt. Und der Wetter-Gott hat Thomas zugehört, der sich schon seit ein paar Läufen mal „nen warmen Tag“ gewünscht hat. Bitte, da war er. Gut, die schwüle, drückende Wärme hätte wegen mir nicht dringend sein müssen. Ich hätte auch nichts gegen mehr als, sagen wir, 500m ohne Steigung oder Gefälle gehabt. Aber mich fragt ja keiner. Also durchgekämpft und mitgemacht. Landschaftlich wirklich eine Topstrecke, was ich noch so im Kopf habe zumindest. Hinweise auf vergessen Ausweise ob der eventuellen Grenzüberquerungen wurden nicht wirklich ernst genommen („Wir gehen über die grüne Grenze!“). Ich hatte aber auch eh keine Ahnung, in welche Richtung und somit, in welches Land wir rübermachten. Also alles Wurst und an der Gruppe dran bleiben, musste die Devise lauten. Gegen Ende verklärte sich mein Blick für die Schönheit der Natur allmählich und ich hatte wieder viel zu viel mit mir und meinem Körper zu tun. Schön is anders. Irgendwie schleppten wir uns alle (also die MitläuferInnen, mein Körper und ich) dann aber doch Richtung Regattabahn/Heimat. Fast alle. Zwei tapfere Krieger strichen vorzeitig die Segel. Ich hoffe, sie haben ihren Weg nach Hause dennoch ohne Probleme gefunden. Falls nicht, wir sind Samstag zufällig wieder in der Ecke unterwegs, glaub ich….

Kinder, ich freu mich!
Der Sven