Dienstag, 19. Februar 2013

Marathonkurs 2013 – Gruppe 2 – Katrin …

Die Bahn des Grauens – oder „MAXIMALPULSMESSUNG“ …

„Nirgends ist das Leben leichter und unkomplizierter als auf einem strammen Schlussspurt.“
Achim Achilles

Viel gehört hatte ich ja bereits über die Maximalpulsmessung, aber eine Aussage machte mich heute besonders stutzig: "...und dann blogge einfach, wenn du wieder schreiben kannst !!??"

Gut gerüstet bin ich heute zur Wedau gestartet, Gemüse schon geschnipselt im Ofen, Wäsche bereits aufgehängt, Badewanne mit Stöpsel versehen....Wasser bereit gestellt....das sollte ja was werden heute 

Und....JAAAAA....ich habe es getan! Ich bin heute gerannt, als ginge es um mein Leben....nicht ganz uneigennützig hatte ich mir vorgenommen heute alles, wirklich ALLES aus mir rauszuholen, um....na um mir einen höheren Puls bei den Samstagsläufen "erlauben" zu können!

5:15 sollte ich laufen, die ersten beiden Kilometer gabs ne 5:05...yieppiiieeehhh....und immer schoen hoch mit dem Puls....ich fühl mich gut...dann die letzen 938 Meter!!!
Schnitt 4:21....Baumgartner-like flog ich schnaufend über die Zielgerade....und schaute zum ersten mal auf meinen Pulsmesser:

Ich: "Nee ne?!"
Heinz: "Watt?"
Ich: "175!!!! (in Worten: einhundertfünfundsiebzig)

Ganz ehrlich: ich brech zusammen!!
In der Zusammenfassung heißt das nämlich, dass ich max. 125-130 Puls bei den Samstagsläufen haben darf. Da hab ich ja nen höheren Puls, wenn ich ein Spiegelei brate, putze oder Biathlon im Fernsehen verfolge.

Aber: Es gibt noch einen Ausweg lt. Heinz. Nächste Woche gibt es Hügel beim Tempotraining! Wenn ich da "schön hochknalle", spätestens dann kenn ich ihn....meinen Maximalpuls.

Beim lockeren auslaufen hab ich mir dann folgendes überlegt:
Bis Dienstag trage ich den Pulsgurt vorsichtshalber durchgehend-die meisten Unfälle passieren ja schliesslich im Haushalt....  ....
Und sollten alle Stricke reißen, gründe ich Gruppe 4 für "mit-und-ohne-stock"-Träger....immer den Puls im Blick.

Ich freu mich aufs Tempotraining ... auf ein neues - Maximalpulsmessung die zweite... Vielleicht klappt es ja dann.... Ich bräuchte optimalerweise so was um die 190 + x ... also Daumen drücken 

GLÜCK auf!

Montag, 18. Februar 2013

Marathonkurs 2013 – Gruppe 2 – Katrin …

Die Genesungswoche mit Blick über den Tellerrand …

HURRA!!! Meine Grippe ist mehr oder weniger schnell verflogen und ich bin wieder fit …endlich …. das Laufen hat mich wieder. Nachdem ich Freitag einen kurzen Testlauf gemacht habe, um zu sehen, ob die Luft für Samstag reicht, konnte ich Samstag ruhigen Gewissens „meinen Weg zum ersten Marathon“ wieder aufnehmen und zur Gruppe stoßen… Da ich meine herausragenden Eigenschaften „Verbissenheit“ & „Ehrgeiz“ sowie „Unvernunft“ & „Ungeduld“ in meinem letzten Blog wohl doch ziemlich herausgestellt habe, sprach mich Susi – als Gruppenleiterin der Gruppe 2 am Samstag – nach dem Warmhüpfen an… Ich solle vorsichtshalber mal in Gruppe 3 mitlaufen – zur Sicherheit. Nicht ohne mich im gleichen Atemzug zu beruhigen und mir zu sagen, dass ich den Anschluss schon nicht verliere … „wir sind ja ERST (!!) bei 1 Stunde 40"… Danke, liebe Susi … :-)  Komisch war es dann aber doch, „meine Gruppe“ losstarten zu sehen… und nicht dabei zu sein. Aber manchmal ist Vernunft wahrscheinlich angebracht – also trabte ich los mit Gruppe 3 … Schnitt: 6:30 …. Herrlich !!!

Hier die faszinierendsten Erkenntnisse des Blickes über den Tellerrand:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – nein – ich konnte mich nicht davon frei machen, immer das Tempo von Heinz genau im Blick zu halten, jederzeit auf eine unerwartete Tempoverschärfung „a la Frank“ gefasst zu sein ... immer mit dem Vorsatz – Anschluss nicht verlieren, atmen ... dranbleiben und zumindest locker wirken ...  Ach was war es schön, den Rottweg ziemlich locker hoch zu laufen und noch Luft zum quasseln zu haben, während ich in Gruppe 2 wohl eher als schweigsam eingeschätzt werde …  Mein liebster Beitrag an der Unterhaltung in Gruppe 2 ist : “Sorry, Frank …  jaaaa – alles GUT – mir ist nur grad nicht nach quatschen…“

Endlich hatte ich die Gelegenheit Heinz mit unzähligen Fragen zu den unterschiedlichsten Laufstrecken des Kurses, Maximalpuls, Pulsuhr usw. zu löchern und interessiert und gelassen seinen Ausführungen zu seinem ersten Marathon zu lauschen. Immer mehr merke ich, dass mich das Thema Marathon (bis in den Traum hinein!) beschäftigt, immer intensiver wird mein Drang, zu wissen, was ich tue …  Hervorheben möchte ich gerne den Informationsgehalt und den Unterhaltungswert, wenn man mit Heinz läuft … Ich kann das nur empfehlen, einmal innerhalb des Kurszeitraumes sollte jeder mal mit Heinz gelaufen sein…ehrlich wahr!.  

So schön und locker der Lauf in Gruppe 3 war, so sehr verunsichert er mich aber auch …ich fange wieder an zu grübeln und zu zweifeln ... Stelle mir die Frage, ob ich Gruppe 2 schaffe, wenn es ans Eingemachte geht?! Bin ich etwa zu ehrgeizig?? Nein!!!  LAUFEN ist KOPFSACHE …. Na klar schaffe ich Gruppe 2 .. denn ... ich hab ihn bereits in mir, den gemeinen L Ä U F E R V I R U S ... bin ich doch gestern „außer der Reihe“ und „außerhalb des Plans“ noch eine kurze Schönwetterrunde gelaufen ... im lockeren 6-er Schnitt, ohne auf die Uhr zu schauen ... SIEHSTE!!!  GRUPPE 2 ich komme und teile mir von jetzt an mit Susi den Job: Sie ZIEHT,  ich BREMSE…  (denn – Zitat von Frank, wenn die Gruppe mal wieder zu schnell ist und er hinten mit mir rumdümpelt: „wer macht eigentlich das Tempo da vorne ?? Ach – das kann nur meine SUSANNE sein … !!“)

Ich freu mich auf den nächsten Lauf – in GRUPPE 2 …. Und wenn´s mal nicht so klappt – weiss ich jetzt, dass Gruppe 3 toll ist – nette Läufer, nette Betreuer … und mit Sicherheit nicht weniger motiviert und ambitioniert … es war schön bei EUCH – Daaaaaanke!

GLÜCK auf!

Sonntag, 17. Februar 2013

Marathonkurs 2013 - Gruppe 3 - Edda... Was ein schöner Lauf!

„Was ein schöner Lauf“
Es ist Samstag, 15.00 und nach kurzer Ansprache und Gymnastik geht es los.

Was für ein Glück, es regnet nicht mehr….Was ein schöner Lauf brüllt Heinz und wenn Engel laufen regnet es nicht, und trabt locker weiter. 2 Minuten später: Edda du hast schon länger nichts mehr für den Blog geschrieben. Ich bin überrascht, wieso, sollte ich jetzt immer schreiben fragte ich verwundert, so hatte ich das nicht verstanden. Ja, sagt Heinz. Und wenn Engel laufen ist es trocken…..Jetzt bereitet er mich nicht nur auf den Marathon vor, sondern will aus mir eine „rasende Reporterin“ machen.

In exakten 6.30 geht es weiter. Wir laufen Nachbarsweg, sagt mir nichts, manchmal ist Unwissenheit nicht schlecht. Und da ist er auch schon, der Rottweg. Kleine Schritte, Oberkörper nach vorn und
nicht langsamer werden lautet das Kommando. Und dann dachte ich, ich höre nicht richtig, da fangen einige an zu singen und was sagt der Boss…

Was ein schöner Lauf.
Endlich oben kurze Frage Alle dran, ja, und weiter geht es, leicht bergab. Und dann beginnt Heinz zu erzählen. Nächste Woche ist der 2. Lauf der WLS. Er will von allen Teilnehmern der Gruppe eine Zeit unter 1.30 sehen. Das haben bisher ALLE Teilnehmer seiner Gruppen geschafft.

Glaubt man Heinz, was ich natürliche tue, ist das auch kein Problem. Dienstag ist Maximalpulsmessung. Wenn wir unseren Maximalpuls kennen ist das sozusagen nur eine Rechenaufgabe. Die ersten 2 Kilometer laufen wir uns in 6.15 ein, die nächsten 11 km in 90 % unseres Maximalpulses und die letzten 2 km in 95%. Also, alles easy, man muss nur rechnen und den Maximalpuls kennen. Ich bin auf Dienstag gespannt.

Dann erzählt Heinz von seinem ersten Marathon, ohne Marathonkurs. Nach dem Lauf ging das Martyrium erst richtig los. Zweifel an meinem Ziel kommen auf, aber Heinz erzählt weiter und sagt, dass es NICHT so kommt, trainiert man nach seinem Trainingsplan.

Super, dann sehe ich zu, dass ich am Samstag richtig rechne und die Zeitvorgabe schaffe, dann ist das nächste Zwischenziel erreicht.

Und wir haben ebenfalls das Ziel erreicht. Was soll ich sagen, WAS EIN SCHÖNER LAUF!

Edda

Mittwoch, 13. Februar 2013

Marathonkurs 2013 – Gruppe 2 – Katrin

… die Karnevalswoche …
Ich bin heilfroh, dass endlich Aschermittwoch ist...das Ende der Karnevalswoche-HURRA! Ich feier gerne, aber das war echt nicht meine Woche...
Aber von vorne…
Nachdem die Maximalpulsmessung am Dienstag letzter Woche wg. vereister Bahn ausgefallen war, musste ich nach dem selbstgestalteten Tempotraining bereits Mittwoch den Donnerstagslauf einschieben. Schöne 10 km-Glatteis-Runde, mit gelber Brücke (was für eine Schwachsinnsidee bei Glatteis!!) und Wolfsee... So langsam kennt "man" sich aus, im Umfeld der Regattabahn.... 
Voll motiviert und guter Dinge konnte nun Altweiber kommen ….
Nächster Lauf am Samstag, alles planmäßig! Ich brauche immer einen Plan und klare Strukturen. Denkste, bereits Donnerstag kündigte sich an, was im Moment so viele quält … GRIPPE! Und das, wo ich eigentlich NIE krank bin … Freitag war demnach Ruhetag mit Grippostad, Couch und viel Schlaf angesagt…. Samstag ist ja schließlich Lauftag!
Samstag musste ich dann einer Vielzahl guter Ratschläge Folge leisten und „aussetzen“ – natürlich nur mit meinem ganz persönlichen Plan B im Hinterkopf – Rosenmontag ist frei, da wird der Lauf „nachgeholt“. Ohne Wenn und Aber!
Jaaa – Ehrgeiz und Verbissenheit sind meine zweiten Vornamen …. Geduld und Vernunft gehören eher nicht zu meinen Stärken …Gesagt, getan … 14 km um den Baldeneysee, natürlich eher gemächlich um „herzschonend“ zu laufen …. Ich bin ja schließlich vernünftig!
Dienstag - Tempotraining …. Maximalpulsmessung …. hmmm …wohl eher nicht …. aber Tempotraining …. ja klar …. vielleicht heute mal in Gruppe 3 – der Vernunft wegen … hatte ja noch Heinz Aussage von letztem Dienstag im Ohr, dass man mit Erkältung und Fieber keine Max-Puls-Messung machen soll und darf …. jaaaaa – ich bin schon seeeehr vernünftig. Um 10 Uhr erst mal zur Apotheke … gibt’s was Stärkeres als Grippostad …. ?? Ja gibt es … also rein damit…
Abends – ich hatte schon den linken Kompressionssocken an – hab ich kurz das Fieberthermometer ins Ohr gehalten ….und mich entschieden, mich zu disziplinieren und mit dem Popo auf der Couch zu bleiben….natürlich nicht, ohne mich a) abzumelden (alte Schule;-) und b) mindestens 5 Leute zu fragen, ob das vernünftig und richtig ist.
Ja, es ist vernünftig. Sicherlich ist meine Laufwoche nicht optimal „gelaufen“, aber ich glaube, es ist wichtig zu lernen sich auszukurieren … und Nerven zu bewahren, wenn es mal hakt …
Aber- etwas Gutes hatte die Woche auch: Ich habe mich (um)entschieden! Statt wie geplant den Vivawest-Marathon am 12.Mai zu laufen und am 09.Juni in Duisburg ´nen Halben hinterher zu schieben, um überhaupt bei der Gruppe zu sein, switche ich um … Vivawest als Testlauf auf halber Distanz, Duisburg wird dann mein erster Marathon werden. Aus einfachem Grund: Ich möchte das Erlebnis mit „meiner“ Gruppe teilen….Die Fotos des letztjährigen Marathonkurses und der Blog haben mich dazu bewegt. Na gut … so kann ich auch noch etwas länger trainieren und die „Krankheitswoche“ fällt dann nicht so stark ins Gewicht …
Ich freue mich darauf … und hoffe dass ich schnell wieder fit werde, um am Samstag wieder zu meiner Gruppe stoßen zu können …
In diesem Sinne – allen eine gesunde Woche.

GLÜCK auf!

Dienstag, 12. Februar 2013

Marathonkurs 2013 - Gruppe 1 - Thomas

Ein Neuling in Gruppe 1
Das mit dem Laufen hatte bei mir vor Jahren klein angefangen. 5KM ohne große Probleme geschafft! Wahnsinn! Irgendwann wurden dann 10km der neue Standard. Das wurde schnell zu langweilig und ich wollte mal wissen, wie ich mich so gegen andere Läufer schlage. Also schnell für den Innenhafenlauf 2009 angemeldet und bei gefühlten 50° Celsius im Schatten ins Ziel gequält. So konnte es nicht weitergehen. Nach diversen, weitaus erfolgreicheren Teilnahmen an Essener Firmenläufen und so weiter dann mein 1.Laufhighlight im letzten Jahr: Der Halbmarathon in Duisburg. Zieleinlauf ins geliebte MSV-Stadion! Vollgepumpt mit Adrenalin und eigentlich noch Luft für mehr Kilometer war der Entschluss schnell (voreilig) gefasst: Nächstes Jahr den vollen Marathon laufen!
Nach der Anmeldung machte ich mir dann auch endlich mal Gedanken über die Vorbereitung. Eigentlich sollte die Winterlaufserie mit in die Vorbereitung einfließen, doch ich musste lernen, dass diese immer sehr schnell ausgebucht ist. Glücklicherweise gab mir ein Bekannter einen heißen Tipp: Der Marathonkurs vom LC-Duisburg.
Schnell war ich angemeldet und der 1.Termin war dann ein Tempotraining am Dienstag. Von den eigenen Zeiten her sah ich mich deutlich in Gruppe 1 – gar kein Problem. Und tatsächlich lief alles sehr gemächlich an. Schön an der Heimatstrecke Regattabahn im gemütlichen 5:30er Schnitt. Das soll alles sein? Von hinten höre ich nur noch Saufgeschichten vom Wochenende. Das sind hier die Lauf-Freaks?
Auf einmal fing Gruppenleiter F. (ich soll hier keine Namen nennen) an, rückwärts vor uns her zu laufen…und er wurde immer schneller! Ok, dachte ich, jetzt geht’s los. Und wie es losging! Gruppenleiter F. liebt die Berge im Duisburger Wald (spätestens jetzt weiß jeder wohl, wer hier gemeint ist) und wir sind mittlerweile auch schon einige mehrfach hoch gehechelt.
Samstags gibt es dann immer sehr schöne abwechslungsreiche lange Läufe durch den Wald. Bislang kann ich mich allerdings kaum an einen Lauf erinnern, bei dem die Temperaturen mal über 0°Celsius lagen.
Da es in dieser Gruppe immer mehr Betreuer als „normale“ Teilnehmer gibt, wird man auch sehr gut von allen Seiten umsorgt. Es macht echt total viel Spaß in dieser netten Truppe zu laufen. Ich freue mich schon auf die weiteren Läufe!

Der Thomas

Samstag, 9. Februar 2013

Marathonkurs 2013 - Gruppe 3 - Edda... 1 Monat Marathonkurs und schon ist Sie besser ;-)

Ein Monat Marathonkurs...

Einen Marathon laufen, kein Problem, man muss nur am Marathonkurs teilnehmen, glaubt man den Laufkollegen vom LC. Okay, dann versuche ich es mal, aber zuerst muss ich die Quali schaffen, 10 km in einer Stunde, locker habe ich gestrichen, denn locker ist das für mich nicht. Am 05.01. bin ich an den Start gegangen und ….ich habe es geschafft. Ich nehme am Kurs 2013 teil.

Heute war ich zum 3. Mal beim Tempotraining, Tempotraining ist wichtig, sonst wird das nix. Wie blöd ist das eigentlich, sich jeden Dienstag soooo zu quälen. Aber der Weg ist das Ziel und dazu gehört der Dienstag. Heute steht Bahndamm auf dem Programm. Sagt mir nix, vielleicht besser so, die 3mal 3 km vom letzten Dienstag waren schrecklich. Aber schlimmer geht immer. Gruppenleitung macht heute Susi. Susi, nein, die führt sonst Gruppe 2 an. Heinz warum? Nach 2 km frage ich bei Britta nach, noch sind wir an der Regattabahn, noch kann ich flüchten, wird es noch schneller. Britta tröstet mich, nein, schneller wird es nicht, sie verspricht es mir. Zur Strafe für die Frage muss ich nach vorn, direkt neben Susi, da soll das Tempo gefühlt nicht so schnell sein ;-)
Okay, es ging, es wurde nicht schneller, zum Glück, es war ja schon schnell. Und dann waren wir am
Bahndamm und ich dachte fein, jetzt geht es zurück….


Nein denkste, jetzt ging es 5 mal den Damm hoch, ich war nicht mehr neben Susi und es war gefühlt schneller. Aber ich habe es geschafft, hinten, aber egal, wahrscheinlich deshalb, weil es mein drittes Tempotraining war und Britta mich angetrieben und motiviert hat, danke Britta.

Jetzt ging es zurück, locker. Nein, es war nicht locker es war flott. Britta sorgte dafür, dass der Abstand nicht ins unermessliche ging und bremste die Gruppe am Ende noch aus. So lief ich nicht alleine ins Ziel und musste die Gymnastik nicht alleine machen.

Wieder ist ein Dienstag vorbei, und glaube ich den erfahrenden Läufern, bin ich ein Stück näher am Ziel. Dran bleiben, immer dem Heinz hinterher, nächsten Dienstag bin ich wieder dabei.
Die Edda

Dienstag, 5. Februar 2013

Marathonkurs 2013 - Gruppe 2 - Katrin... Tempotraining am 05.02.2013

Motto heute: Qälus Maximus...
... oder "Maximalpulsmessung" ...
Jaaa-ich hatte schon einiges darüber gehört, aber....ich wollte diese "innere-Schweinehunderfahrung" einfach mal selber machen-als absoluter Marathon-Neuling wohl unabdingbar !!!
Nach ca. 2 überaus langsamen Kilometern und mit Heinz
Auftrag im Hinterkopf, den Puls dabei möglichst nicht nach oben zu bringen, kamen wir ehrfurchtsvoll zur Bahn des Grauens getrabt ...
Machen wir's kurz:
Die Bahn war vereist, die Maximalpulsmessung soll nächste Woche nachgeholt werden.
Respekt habe ich fast noch mehr davor, denn auf zwei Kilometern den anderen zu lauschen, wie so was ist und wie es sich "anfühlt"... lässt den Ruhepuls vor dem nächsten Tempotraining sicherlich in die Höhe schnellen. Ob ich eine Tüte mitnehmen soll???
Abwarten....
Nun stellte sich die Frage:
Was nun tun ??
Herausgekommen sind zwei recht zügige Runden um die Regattabahn in netter Sechser- und später dann Viererkonstellation im 5:15er Schnitt und etwas mehr als 12 km...
Immerhin! Nächste Woche heißt es dann.... Auf ein Neues-auf die Bahn...!
Ich freu mich drauf...ehrlich

GLÜCK auf!

Samstag, 2. Februar 2013

Marathonkurs 2013 - Gruppe 2 - Katrin... vorsichtig Schalker!

Marathonkurs-Sauerstofflauf am 02.02.2013 (heute ohne Gruppe)
Ich weiß ich bin viel zu früh....aber aufgrund meiner "Verpflichtungen" heute Nachmittag auf Schalke....musste ich heute alleine ran.
Eigentlich hatte ich vor, nur dienstags zu bloggen, aber....15 km alleine lassen die Birne beinahe platzen vor wirren Gedanken und Ideen.
Kurze Einstiegsfrage: Sollte es heute schneien und wenn ja, warum hab ich's nicht mitbekommen!? Egal... Laufen ohne Gruppe...die wahrscheinlich größte Herausforderung für mich war eigentlich die Streckenauswahl - wo läuft man, ohne drei mal um die Regattabahn zu schleppen und das an besten von Zuhause! (MH-Speldorf)
Der Lauf von Samstag vor zwei Wochen war mir ja noch gut in (schlechter) Erinnerung, der Lauf durch Schnee und Matsch, bei dem ich nach der furchtbaren Steigung alle überholen lassen musste und allerallerletzte war (mir freundlicher Begleitung von Thomas?) der nicht müde wurde zu sagen: "Lauf einfach weiter dein Tempo" und "beim Marathonkurs bleibt niemand allein zurück"...
Der Lauf, bei dem wir kurz ernsthaft überlegt hatten einen Schlitten von Fussgängern zu entern, um wieder zur Gruppe aufschließen zu können, und uns ärgerten es nicht getan zu haben....was wäre das ein Spaß gewesen...
Aber....ich schweife ab! Die Strecke hatte eine LC Duisburg typische komische Bezeichnung und hieß meiner Erinnerung nach ungefähr wie folgt: "Ente ohne Ente falsch herum"...
Heute habe ich das Experiment gewagt und bin die "Ente" mal anders rum gelaufen...
Merke!!!!
@Frank und alle anderen Laufbetreuer:
>> Läufste die Ente richtigrum, dann geht's bergab! Ist fast noch netter zu laufen... ;-)<<
Und damit keiner meint ich hätte heute gefaulenzt ... abschließend der Hinweis: starteste von der Haustür aus, musste das, was runtergeht irgendwie auch wieder rauf!
In diesem Sinne-allen Samstags-Rudel-Läufern heute einen schönen Lauf.
Ich fahr jetzt auf Schalke, die Mannschaft braucht mich...
GLÜCK AUF!

Dienstag, 29. Januar 2013

Marathonkurs 2013 - Gruppe 2 - Katrin

Aller Anfang ist schwer, da laufen und schnaufen Sie wieder! Alle Jahre wieder brennt der Block, schwitzt die Tastatur, stöhnt die Maus.... den Anfang 2013 macht Kartrin...
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Marathonkurs-Tempotraining am 29.01.2013
Wie alles begann... ;-)


Heute Tempotraining, 3 x 3 km - die sogenannte Wolfsee-Runde...
Ich entschied mich erneut todesmutig für Gruppe 2....wohlwissend dass ich wieder zu den langsamsten gehören würde. Immer wieder meine Zweifel....schaffe ich das, ist Gruppe zwei zu ambitioniert, bremse ich die Gruppe....halte ich mit????

Diverse *ichschaffegruppezweimotivations*-Käufe vor den Trainingseinheiten bei meinem Dealer Marcus Kintzel von *RunnersPointimForum* gingen hiermit einher ;-) ...

Voll motiviert ging's los, in der Hoffnung und mit dem Plan:
heute lass ich nicht abreißen, heute bin ich nicht letzte...ganz nach dem Motto: „Machs dir im Training schwer, dann wird es im Wettkampf leichter.“ (Zitat von Emil Zátopek)

Die erste Runde, ok... mein Tempo....aber letzte am Treffpunkt,
die zweite Runde....laufe ich mehr oder weniger parallel mit Inga und Johannes ....
Allet jut.... klappt schon.... oder? ... *zweifelanmirselbstgrübelzweifelanmirundmeinerleistungsfähigkeit* ...
Runde drei:
SCHRECKSEKUNDE!
Inga:" Duuuuuuuuuhuuuu...?!"
Ich: "jaaaaa?"
Inga:"Kennste eigentlich die LC-Seite?"
Ich: "jaaaaa!?"
Inga:"alsooooo... wenn du auf die Seite gehst und bei Marathonkurs schaust,dann siehst du unten...."

In diesem Moment schellten bei mir alle ALARMGLOCKEN..!!!!
Ich dachte....jetzt ist es soweit-sie sagt....

"dann siehst du unten, dass wir nach drei Gruppen und nach Tempo eingeteilt sind....meinst du nicht, du wärst in Gruppe 3 besser aufgehoben...??!!"

ABER ... nein.... :-)
Inga:"wenn du auf die Seite gehst und bei Marathonkurs schaust,dann siehst du unten...dass wir einen Marathon-Blog anbieten....was meinste....ein Neuling pro Gruppe...."
Ich bin ihr vor Erleichterung direkt ins Wort gefallen und habe mich kurzentschlossen bereit erklärt, meine Erfahrungen und Erlebnisse beim schleppen und schnaufen, quälen und über mich hinauswachsen in Gruppe zwei zu schreiben....
GUT-jetzt muss ich ja nahezu in Gruppe 2 bleiben ... und das ist auch gut so.
LAUFEN IST KOPFSACHE...hab ich gelernt...und Gruppe zwei .... schaff ich schon..., und zur Not: muss die Gruppe von jetzt an halt auf ihre "rasende Reporterin"  warten....

Ich freu mich drauf!
Daaaanke-liebe Inga ;-)
GLÜCK AUF!

Samstag, 2. Juni 2012

Marathonkurs 2012 - Steffi

War das ein schöner Lauf am 20.5.? Neeee, schön ist anders! Aber ich habs geschafft! Juhu!!!
Meine Freundin verglich das Quälen bis zum Ziel und danach die erleichterte Freude mit einer Geburt.
“Da hast du auch viele Schmerzen und quälst dich. Aber danach ist nur noch Freude angesagt und du vergisst den Schmerz.” So und nun brauche ich auch keine Geburt mehr, lieber laufe ich nen Marathon ... ;-)
Begonnen hatte der Lauf eigentlich ganz nett. 20 x vorher aufs Klo gehen. 20 Liter Wasser trinken und vieeele Bananen essen. Zum Glück ist der Termin mit dem WDR geplatzt, der in regelmässigen Abständen uns Neulinge aus der Gruppe 3 an der Strecke befragen wollte...
Aber mehr dazu später. Erst war alles super mit Thorsten und Lothar als 4:30 Brems- und Zugläufer hatten wir viel Spass. Die Nervosität während des Laufes haben sie mir auch schnell genommen.
Fragen wie beispielsweise: “Wie verhalten wir uns bei den Versorgungsständen? Laufen oder Gehen?? Wurde einstimmig mit “Gehen” beantwortet.
Also Stände schön angegangen, brav Getränke genommen, auch mal ne Banane und Spässle mit den Zuschauern und Musikgruppen gemacht. Thorsten legte dann auch schon mal ne Extrarunde ein, um seinen 4:30-Ballon zu verschenken. Jaja, so macht sich Fans... Bis zur Halbmarathondistanz lief es noch recht gut 6:17 Schnitt, nicht schlecht. Aber dann kam die Sonne raus und der Schatten hatte sich auch dadurch getan.
Ab KM 28 ging irgendwie nix mehr so. Die Distanz zu meinen Pacemakern wuchs auf eine für mich unüberwindliche Entfernung. Sprinten? Nee, nee. Meine Beine hatten mittlerweile ein ganz schön grosses Wörtchen mitzureden! Wie gut, dass ich meinen Namen mit Edding auf mein “Nummernschild” geschrieben hab. Steffi, gib alles! Du machst das super! Ich freute mich über jeden Anfeuerung und bedankte mich artig mit einer etwas schlaffen Armbewegung. 3 Gehpausen habe ich schliesslich eingelegt. Jedesmal wenn ich dann vom Gehschritt in den Laufschritt verfiel, hatte ich das Gefühl gegen Beton zu laufen. Boah! Ich wollte einfach nur noch ins Ziel!! Um mich zu motivieren zählte ich dann rückwärts: “ Komm schon! Nur noch 10 –9 -8-... KM” Bis dann wie von Geisterhand das Stadion auftauchte! Nur noch wenige Meter!! Du hast es geschafft, zwar in einer schlechten Zeit 4:39:51, aber geschafft!!!! Im Stadion wurde ich dann noch netterweise von Hansjürgen Vorsatz begleitet, der dann nur rief:” Jetzt Lächeln. Foto!” Und wenn der WDR da gewesen wäre bei KM30 und hätte gefragt wie es mir geht, hätten die in ein blasses Gesicht geschaut und die Worte gehört “Sch...”
Was im Stadion alles so war nach dem Zieleinlauf habe ich leider nicht so wahrnehmen können. Mir war einfach nur schwarz vor Augen. Jetzt erstmal n`Bier war dann die Devise...
Und dann wieder zu Hause: warum wohne ich im 1.OG? Warum steht die Waschmaschine im Keller? Warum haben wir hier keinen Aufzug? Die Treppen ging ich 3 Tage lang hinunter wie ein Roboter. Aber stolz wie Oskar, es geschafft zu haben!!
Wie war das nochmal mit der Geburt?? Die Freude überwiegt und lässt Schmerzen vergessen. Der nächste Marathon kommt bestimmt! Bis spätestens zum nächsten Marathonkurs!!
Steffi