Sonntag, 28. Februar 2016

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 2 Eva... MSV Ehrenrunde und 3-Städte-Tour

23.2.2016 Intervalltraining als Reise in Deutschland
Ansage war: Vier mal um das Schauinsland-Reisen-Stadion. Nach dem Aufwärmen am Wendehammer schauten wir uns auch erstmal das Land an, d.h. wir liefen vom Stadion weg. Wilde Gerüchte machten die Runde, das wir doch eine andere Runde laufen. Was hilft? Einfach mitlaufen und schauen was passiert, mehr geht nicht :-) Als wir dann am Stadion ankamen hat unser Reiseleiter, erkennbar an einer blauen Kopfbedeckung, aber ohne Schirm als Wegweiser, uns doch die Erstannahme bestätigt: Wir laufen um das Stadion.
Es… ging… verdammt…. schnell …. los….. Meine Vorstellung war: Ein Stadion hat vier Ecken, also sind  wir nach vier Ecken da. Leider hat dieses [….] Stadion mehr Ecken, zumindest auf der ersten Runde. Am Ende war stehenbleiben angesagt, zu Luft kommen. Und dann, 2. Runde, ging es irgendwie leichter weiter. Ich war nicht sofort außer Atem, die Ecken waren gezählt und wurden gefühlt bei jeder Runde weniger. Da wir am MSV Stadion waren, wurde uns auch der Schlachtgesang präsentiert von unseren Frontfrauen.
Elke machte einen super Job als Motivatorin am Ende der Gruppe. Es war schön immer wieder zu hören „ Du schaffst das“, oder „kämpfe, gleich sind wir da“ (eindeutig eine Falschaussage, aber gleich ist eben relativ zu sehen :-)). Und nach solch einer Anfeuerung war es auch motivierend dann an der Gruppe dran zu bleiben. Es gab auch Tipps an wen ich mich halten kann und ein Lob am Ende jeder Runde. Super!! Je öfter es diese Übung gibt, um so sicherer werde ich in der Einschätzung, das es geht, auch wenn es anstrengend ist und die Beine schwer.
Nachtrag zum Rennen von Samstag: Mir scheint ich habe da einen Initiationsritus des Läufers geschafft, zu schnell starten und dann langsamer werden und kämpfen im Rennen. Auch ein Vorteil des Laufens mit Vielen, Erfahrungen austauschen! Mit dieser Erkenntnis und dem guten Ergebnis im Intervalltraining fühle ich mich absolut gewappnet für den 5.6.2016. Jetzt ist Aufbau und Erweiterung gefragt, nichts was unmöglich ist.

27.2.2016 Sauerstofflauf
Kurzfassung: Einfach toll!
Langfassung:
Drei Städte Lauf (Duisburg, Mülheim, Oberhausen), 19 km (nach amtlichen Angaben, die ja auch mal leicht abweichend von den aktuell gemessenen Daten sein können, siehe VW :-)). Wetter: Ein Traum, Sonne, blauer Himmel mit kalter Luft.  Herrlich flache Strecke, wie bei Udo bestellt.
Ich hatte hinter mir zwei Herren die sich munter unterhielten während des Laufs, unter anderem das ein Training für einen 52 km Lauf morgen ansteht. Die Kilometer flogen nur so, die Ruhr ist echt schön, das Tempo absolut gleichmäßig, tolle Pacemaker vorne. Ich will gar nicht weg von meinen Gesprächspartnern, auch wenn es später notwendig ist. So viel grün, manch einer weiß zwar wo er oder sie gerade ist, aber war schon länger nicht mehr da gewesen. Ich erkenne immer wieder Straßen und Brücken wieder, über die ich mit dem Auto gefahren bin. Laufen ist doch etwas tolles!! Bis Udo´s Versprechen der flachen Strecke bei km 14 mal eben ausgesetzt wird. Es geht 1 km hoch, mehr oder weniger. Udo, warum hast du den Berg nicht vorher entfernt, oder eine Strecke rundrum gefunden? Ähm, ok, hast recht, ging nicht anders (bin Ortsfremd, der kann mir alles erzählen...)
Ich erkenne drei Kategorien an Bewältigungsstrategien für Steigungen. Die erste Kategorie läuft im Pulk hoch, wie wenn nichts wäre. Witzbolde, alle miteinander, dat is nen Berg, den dürft ihr auch würdigen!! :-) Die zweite Kategorie, zu der ich mich rechne, läuft, aber erheblich langsamer. Kleine Schritte haben schon jeden Berg bezwungen. Die dritte Truppe geht oder bleibt auch stehen um dann weiter zu gehen/laufen. Iris als Pacemakerin schließt sich spontan dieser Gruppe an. Oben kommen alle an, egal mit welcher Strategie, wie beruhigend :-) . Luftholen und dann am Duisburger Zoo vorbei läuft Iris wieder im gewohnten Tempo vorweg. Auch sie muss mal Luftholen bei so einer Steigung, gut zu wissen das Luftschnappen nicht nur den „anderen“ immer passiert. Passend zum Zoo an dem wir vorbeilaufen unterhalten wir uns über Bergziegen und Nicht-Bergziegen und wer welcher Kategorie angehört.
Es geht jetzt  flach weiter und auf dem Hinweg wieder zurück. Ich werde nach vorne komplementiert, was auch passt, den auch wenn das Tempo genau passt, so nach 1.45 h werden doch die Beine schwer und die Begleiter kennen ihre Pappenheimer die gezogen werden müssen wenn es zum Ende hin zugeht. Danke Frank dafür!
Für den nächsten Lauf habe ich auf jeden Fall den Trinkgurt dabei. Am Auto musste ich erstmal trinken und merke da erst, das es notwendig war. Das Gute ist, das ich beim Lauf einen Gurt ausprobieren konnte und somit eine gute Idee dazu habe, welcher geeignet ist für mich.

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